18.02.2014 11:44 Uhr

EM-Quali-Auslosung: Die Besonderheiten

Auch 2016 wieder ein Objekt der Begierde: der EM-Pokal
Auch 2016 wieder ein Objekt der Begierde: der EM-Pokal

Bei der Auslosung der EM-Qualifikations-Gruppen für die EM 2016 in Frankreich am kommenden Sonntag in Nizza wird es zu einigen Besonderheiten kommen. Diese wurden vorher vereinbart.

So hat das Exekutiv-Komitee der UEFA schon vorab festgelegt, dass aus politischen Gründen weder Spanien und Gibraltar noch Armenien und Aserbaidschan, Team von Trainer Berti Vogts, in eine Gruppe gelost werden können. Außerdem müssen aus Gründen der Fernsehvermarktung Deutschland, England, Spanien, Italien und die Niederlande in einer Sechser-Gruppe spielen.

Insgesamt gibt es acht Sechser- und eine Fünfer-Gruppe. Für die Endrunde in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli 2016) qualifizieren sich die neun Gruppensieger, die neun Zweiten und der beste Dritte (wobei in den Sechser-Gruppen die Spiele gegen den Letzten nicht gewertet werden). Die acht restlichen Dritten spielen im November 2015 im Play-off-System die letzten vier Plätze aus.

Erste EM mit 24 Teams

Die EM-Endrunde 2016 ist die erste, die mit 24 Mannschaften ausgetragen wird. Gastgeber Frankreich, automatisch qualifiziert, wird der Fünfer-Gruppe zugeschlagen und trägt an den Spieltagen gegen die Teams aus dieser Gruppe normale Länderspiele aus.

Da die Fernsehrechte erstmals zentral durch die UEFA vermarktet werden, legt der europäische Dachverband auch den Spielplan fest. Um die Spiele zu entzerren und so die TV-Einnahmen zu erhöhen, wird in den sogenannten "Nationalmannschafts-Wochen"außer mittwochs an jedem Wochentag gespielt.

Die TV-Übertragungsrechte an den deutschen EM-Qualifikationsspielen hat sich überraschend RTL gesichert und den Vorzug gegenüber den öffentlich-rechtlichen Anstalten ARD und ZDF erhalten.

sid