Schottlands Teamverteidiger Alan Hutton (29) darf bei Aston Villa trotz Vertrag bis 2015 nicht mehr mit der ersten Mannschaft mittrainieren, geschweige denn für sie auflaufen. Er verdient zuviel. Manager Paul Lambert bestätigt das. Für ÖFB-Teamspieler Andreas Weimann gilt aber noch nicht Alarmstufe rot. Er verdient viel weniger und hat mit 22 Jahren und Vertrag bis 2016 einen weitaus höheren Marktwert.

Im Vorfeld der Partie bei Newcastle United hat Aston Villas Manager Paul Lambert erstmals indirekt die Zahlungsschwierigkeiten der Villans bestätigt. Stein des Anstoßes war Rechtsverteidiger Alan Hutton, der 2011 um 4,5 Millionen Euro Ablöse von Tottenham zu den Villans wechselte, letzte Saison an Nottingham Forest (Championship) und RCD Mallorca (Primera División) verliehen wurde, diese Spielzeit bei Lambert noch nicht drangekommen ist und im Jänner überraschenderweise weder verkauft noch verliehen worden ist.

Im Vorfeld der sonntägigen EM-Auslosung wurden vor allem die Schotten immer nervöser - da Hutton nach wie vor eine Stütze der Bravehearts ist - und packten den 40-fachen schottischen Teamspieler Lambert bei der Ehre. Der gab zu, dass Hutton im Nationalteam hervorragend spiele, aber man bei Aston Villa "die Gehaltsstruktur auf ein vernünftiges Maß bringen" muss. Er habe Hutton sogar persönlich bei der Klubsuche geholfen.

Hutton verdient 48.600 Euro die Woche, Weimann 30.400 Euro

Hutton verdient kolportierte 48.600 Euro pro Woche ohne Prämien. Das Gehalt ist laut Lambert auch immer pünktlich überwiesen worden. Allerdings lässt er seinen Landsmann nicht einmal mehr mit der Kampfmannschaft mittrainieren, obwohl "wir nach wie vor gut miteinander auskommen."

Laut "Guardian" hat Aston Villa die Gehälter seit 2011 von 101 Millionen Euro pro Saison auf 85 Millionen runtergeschraubt.  Dabei wurden zuletzt unter anderem die Gagen von Christian Benteke und ÖFB-Teamstürmer Andreas Weimann aufgefettet. Laut "TSM Plug" casht Benteke 36.500 Euro und Weimann 30.400 Euro pro Woche ohne Prämien. Topverdiener ist  Darren Bent mit 80.000 Euro. Der kam im Jänner 2011 um 21,5 Millionen Euro Ablöse (Klubrekord) von Sunderland und ist an Abstiegskandidat Fulham verliehen.

In Newcastle ist für Weimann und Co. was zu holen

Newastle United ist mit 77,7 Millionen Euro pro Saison in der Gehaltsrangliste (Platz acht) Tabellennachbar von Aston Villa (Platz sieben). In der sportlichen Tabelle haben die neuntplatzierten "Magpies" drei Plätze und neun Punkte Vorsprung auf Weimann und Co., zuletzt aber von acht Spielen nur eines gewonnen.
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In Cardiff (0:0) hat Lambert vor eineinhalb Wochen mit einem 4-4-2-System mit Gabriel Agbonlahor und Benteke als Spitzen begonnen, brachte dann in der 70. Minute Weimann und stellte auf ein 4-2-3-1-System um. Weimann und Co. kreierten noch einige Chancen und es ist in Newcastle wieder mit einem 4-2-3-1-System der "Villans" mit Weimann als rechten Flügel zu rechnen, insbesondere weil die Magpies gerne mit drei zentralen Mittelfeldspielern antreten.

Bei Man City ist für Arnautović und Co. normal nichts zu bestellen

Bei Stoke City kriegt Matthew Etherington, der zuletzt mit Fitnessproblemen kämpfte, gegen Manchester City wieder eine Chance. Manager Mark Hughes hat ihn erstmals seit November wieder für ein Spiel nominiert. Der 32-Jährige wird vermutlich den verletzten linken Flügelspieler Oussama Assaidi ersetzen.

ÖFB-Teamspieler Marko Arnautović hat schöne Erinnerungen an das Hinspiel. Beim 0:0 feierte er sein Debüt für die Potters und hatte als Joker (Hughes brachte ihn in der 70. Minute) noch ein paar gute Szenen. Auswärts hat Stoke allerdings bei Manchester City in der obersten Liga zuletzt 1980 ein Spiel gewonnen und in dieser Saison haben die Potters in der Fremde auch noch nicht wirklich überzeugt - da sind sie mit bislang sechs Zählern aus 13 Versuchen punktgegleich Schlusslicht mit West Ham United.
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ts