04.03.2014 13:16 Uhr

Wichtiger Test für die Schweiz gegen Kroatien

Granit Xhaka braucht um sein WM-Ticket wohl nicht mehr zittern. Er ist bei den Eidgenossen eine Bank.
Granit Xhaka braucht um sein WM-Ticket wohl nicht mehr zittern. Er ist bei den Eidgenossen eine Bank.

Zum Auftakt der WM-Vorbereitung trifft die Schweiz am Mittwochabend (ab 20:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) in der St. Galler AFG Arena auf Kroatien. Es ist ein wichtiger Test im Hinblick auf die WM in gut 14 Wochen. Die Zeit der Experimente ist für Ottmar Hitzfeld vorbei. Bezüglich des Aufgebots konnte der Schweizer Nationaltrainer aus dem Vollen schöpfen.

Das Testspiel gegen Kroatien ist von großer Bedeutung. Obwohl die WM in Brasilien erst in gut 14 Wochen losgeht, ist es für die Schweizer der drittletzte Test vor der WM. Die beiden letzten Testspiele gegen Jamaika (30.5.) und Peru (3.6.) finden dann nämlich bereits im Rahmen des WM-Vorbereitungscamps in Weggis statt. Ottmar Hitzfeld betont ganz klar: "Die Zeit der Experimente ist vorbei."

Im Aufgebot fürs Spiel gegen Kroatien kehren mit Pirmin Schwegler, Xherdan Shaqiri, Johan Djourou und Stephan Lichtsteiner vier Spieler zurück. Ottmar Hitzfeld lässt nach wie vor 40 Spieler im engeren Rahmen beobachten, darf schlussendlich aber nur deren 23 mit nach Brasilien nehmen. Diese werden dabei im unter der Woche neu präsentierten Trikot auflaufen. Sowie das Heim- als auch das Auswärtstrikot sind traditionell in den Farben Rot und Weiss gehalten.

Partie gegen Kroatien mit wegweisendem Charakter?

 

Die Partie gegen Kroatien weckt Erinnerungen in positiver als auch in negativer Hinsicht. Auf den 4:2-Erfolg 2012 in Split folgte ein Schweizer Höhenflug mit 13 Spielen ohne Niederlage. Beim ersten Zusammentreffen der Teams bei der EURO 2004 endete die Partie 0:0 Unentschieden. Die Schweiz verlor danach alle restlichen Gruppenspiele und schied sang und klanglos aus.

Im Sturm wird Ottmar Hitzfeld wohl auf die Bundesliga-Söldner Admir Mehmedi und Josip Drmić setzen. Vor allem letzterem läuft es in der Bundesliga momentan prächtig. Der Schweizer mit kroatischen Wurzeln trifft bei seinem Verein, dem 1.FC Nürnberg, regelmässig und will nun auch in der Nati auf sich aufmerksam machen.

Auch Mario Gavranović hat kroatischen Wurzeln. Für die beiden Stürmer Drmić und Gavranović wird es eine sehr spezielle Partie. Wenn Gavranovic wie 2012 beim 4:2-Erfolg wieder zwei Treffer erzielen würde, hätte wohl kein Schweizer etwas auszusetzen.

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Elias Lipp