05.03.2014 23:01 Uhr

Schweiz und Kroatien trennen sich 2:2

Im drittletzten Testspiel der Schweizer Nationalmannschaft vor der WM in Brasilien trennte man sich gegen Gegner Kroatien in der St. Galler AFG Arena vor 17‘200 Zuschauern 2:2 Unentschieden. Während 60 Minuten war die Partie sehr unterhaltsam. Danach fiel die Partie den vielen Auswechslungen zum Opfer. Matchwinner waren die Doppeltorschützen Josip Drmić (34., 41.) und Ivica Olić (39., 54.).

Den besseren Start in die Partie fanden die Schweizer. Die Kroaten, welche auf drei bis vier Positionen aus Versuchszwecken ihre Stammspieler auf der Bank liessen, kamen erst im Laufe der Partie besser ins Spiel. Die Partie war jederzeit hart umkämpft, aber fair. Ein reges Auf und Ab prägte das Geschehen. Beide Mannschaften kamen zu Möglichkeiten, Topchancen blieben allerdings aus.

Ab der 30. Minute kam die Zeit des Josip Drmić. Der Schweizer mit kroatischen Wurzeln vergab in der 31. Und 33. Minute ausgezeichnete Möglichkeiten. Dafür entschädigte er die Schweizer Fans mit einem eiskalten Treffer, nur wenig später, in der 34. Minute. Er profitierte von einem Ballverlust der Kroaten in der Mittelzone, zog davon und vollstreckte eiskalt. Ein, zwei Übersteiger reichten, um Vedran Ćorluka alt aussehen zu lassen.

Josip Drmić und Ivica Olić als Matchwinner

Die Antwort der Kroaten liess nicht lange auf sich warten. Nur fünf Minuten später glichen die Gäste aus. Nach einem sehr umstrittenen Eckballentscheid des Schiedsrichters stand Ivica Olić im Fünfmeterraum mutterseelenalleine. Da hatte die Abwehr der Schweizer für einmal nicht aufgepasst. Der Torriegen ging in der ersten Hälfte ging weiter. Josip Drmić schlug in der 41. Minute, just nach dem Ausgleich der Kroaten, erneut zu.

Nach der Pause konnten sich die Kroaten etwas zu leicht durch die Abwehr der Schweizer spielen. Profiteur war erneut Ivica Olić. Er enteilte Stephan Lichtsteiner und traf dann zum 2:2 Ausgleich. Bis zur 60. Spielminute blieb die Partie unterhaltsam, danach war die Luft allerdings draussen. Die vielen Wechsel nahem dem Spiel den Fluss und Rhythmus.

Mit dem Unentschieden können beide Mannschaften leben, auch wenn Ottmar Hitzfeld im Vorfeld der Partie einen Sieg forderte. Viel Zeit bleibt beiden Teams im Hinblick auf die WM nicht mehr. Die nächsten Spiele der Schweizer Nationalmannschaft gibt es dann bereits in Form des Vorbereitungscamps in Weggis zu sehen.

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Elias Lipp