Vor dem Heimspiel am Montag gegen Athletic Bilbao steht Levante UD mit 40 Punkten auf dem Konto solid im Mittelfeld der Primera División. Der Vorsprung auf die Abstiegszone war genauso wie der Rückstand auf die Europacupplätze vor der 32. Runde je 10 Punkte. Das angepeilte Saisonziel Klassenerhalt ist nach dem 2:0 in Granada so gut wie erreicht.

"Wir hatten vor dem Spiel großen Druck und sind nach dem Sieg sehr glücklich über die drei Punkte", zeigte sich ÖFB-Teamspieler Andreas Ivanschitz im Gespräch mit der Regionalzeitung "Superdeporte" naturgemäß erleichtert. Nach vier Runden ohne Sieg, lediglich einem torlosen Remis bei Espanyol Barcelona als einzigem Punktgewinn, war Nervosität bei Levante spürbar geworden. "Zuvor hatten wir zwei Spiele zu Hause verloren. Daher war der Sieg auswärts gegen Granada umso mehr wert", so Ivanschitz.

Der Burgenländer ist der erste rot-weiß-rote Verpflichtung in Spaniens Eliteliga seit der unsäglichen 0:9-Blamage der österreichischen Nationalmannschaft gegen Spanien in Valencia. Mit Levante fand Ivanschitz ausgerechnet in dieser Stadt eine neue Heimat.

Gut eingelebt

"Meine Familie und ich sind sehr glücklich hier", blickte der 30-Jährige in mittlerweile fließendem Spanisch (Link zum Original) auf sein erstes Jahr in Valencia zurück. "Die Mannschaft ist wie eine Familie und hilft mir sehr viel. Daher ist Levante der perfekte Klub für mich."

Ivanschitz dankte es sportlich. Zum Stammspieler gereift ist er mittlerweile auch der beste Assistgeber seines Teams. "Für mich ist es wichtig zu spielen. Ich habe zwar erst zwei oder drei Tore erzielt, aber das ist nicht das Wichtigste. Klar sind die Assists toll, aber mehr auch nicht", stellte der Mittelfeldspieler das Ziel mit der Mannschaft über seine persönlichen Leistungen.

Am Montag gastiert mit Athletic Bilbao ein Champions-League-Aspirant bei Levante. "Das wird ein kompliziertes, schweres Spiel für uns", glaubte Ivanschitz. "Bilbao ist eine sehr gute Mannschaft, daher müssen wir wieder als Kollektiv auftreten und kompakt stehen."

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red