Chelsea hat mit dem 2:0-Heimsieg gegen Paris Saint-Germain den Einzug ins Semifinale der Champions League geschafft. Manager José Mourinho hat durch den Aufstieg seinen Platz in den Fußball-Geschichtsbüchern sicher. Als erster Trainer schaffte "The Special One" es zum achten Mal unter die besten Vier der Königsklasse.

Ob sich Sir Alex Ferguson seinen Ruhestand tatsächlich so vorgestellt hat. Seit seinem Abgang dümpelt Manchester United in der Premier League am Rande der Europacupränge entlang, während ausgerechnet der erklärte Erzrivale Liverpool und die "Noisy Neighbours" (lauten Nachbarn) von Manchester City nach dem Titel greifen. Und dann macht auch noch José Mourinho der Trainerlegende kaum ein Jahr nach dem Abschied schon einen Rekord abspenstig.

Sieben Mal hatte Ferguson nämlich während seiner 27-jährigen Amtszeit bei den Red Devils das Semifinale des höchsten europäischen Klubbewerbs erreicht. Mourinho zog seit 2004 mit dem FC Porto, Chelsea, Inter und Real Madrid ebenso oft in die Runde der letzten Vier ein. Der Aufstieg mit Chelsea am Dienstagabend markierte bereits den achten Streich und damit den alleinigen Rekord.

Mourinho hat indes höhere Ziele. Er strebt nach Höherem und will mit dem dritten Klub die Champions League gewinnen. Auch das wäre seit ihrer Einführung 1992/93 ein Novum. In der Meistercup-Ära gab es zuvor mit Liverpool-Titelhamster Bob Paisley nur einen dreifach gekrönten Manager. Für "The Special One" gäbe es somit noch weitere Rekorde zu knacken.

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red