In der 29. Runde der Raiffeisen Super League trennen sich der FC Zürich und der BSC Young Boys mit 2:2 unentschieden. Vor 9.378 Zuschauern im Letzigrund war es Frank Etoundi, welcher den FCZ mit 1:0 in Führung brachte. Die Young Boys kamen aber noch vor der Pause mit den Toren von Afum (30.) und Spycher (43. / Elfmeter) zurück. Doppeltorschütze Etoundi konnte den Spielstand in der 52. Minute jedoch egalisieren.

Zu Beginn des Spiels war es den Zürchern nicht anzusehen, dass sie seit fünf Spielen nicht mehr getroffen hatten. Nachdem Chiumiento in der vierten Minute die FCZ Führung mit seinem Schuss noch verpasste, war es Frank Etoundi (7.), welcher kurz darauf die Torflaute beenden konnte. Gavranovic war der YB-Abwehr enteilt und bediente seinen Sturmpartner mustergültig. Nach einer schwachen Startphase der Berner brachte Samuel Afum (30.) die Gäste nach schöner Vorarbeit von Sutter und Martinez mit dem 1:1 zurück ins Spiel. Danach kamen die Berner stärker auf und das 1:2 von Spycher war eine logische Folge davon. Davide Mariani leistete sich im Strafraum ein Handspiel, worauf der Routinier den fälligen Elfmeter verwandelte.

Der FCZ mit einer starken zweiten Halbzeit

Die Zürcher kamen nach der Halbzeitpause wieder besser ins Spiel zurück und machten von Beginn an Druck aufs YB-Tor. Nach einer Flanke von Philippe Koch war es wieder Etoundi, welcher alleine vor Mvogo direkt zum 2:2 vollendete. Die eingewechselten Sadiku (67. und 69.) und Pedro Henrique brachten zusätzlichen Schwung ins FCZ-Angriffsspiel, verpassten aber den Führungstreffer. In der 75. Minute hatte Doppeltorschütze Etoundi die grosse Führungschance, scheiterte mit seinem Schuss aus der Drehung jedoch an der Lattenunterkante. In der 88. Minute waren es aber die Young Boys, welche nochmals den Siegtreffer auf dem Fuss hatten. Yuya Kubo vergab aber aus sieben Metern völlig alleine vor Da Costa.

Die Young Boys verteidigten mit diesem Unentschieden Rang drei und liegen nach wie vor drei Punkte vor den Verfolgern Zürich und Luzern. Der FCZ konnte gerade noch rechtzeitig vor den nächsten beiden Partien gegen den FC Basel seine Torflaute beenden. Am Mittwoch steht die Begegnung in der Meisterschaft an. Am Ostermontag kommt es in Bern zum Cupfinale zwischen diesen beiden Teams.

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Luca Degiorgi