Im Cup-Viertelfinale am Mittwoch (ab 18:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) zwischen dem WAC und RB Salzburg dürfte der Fokus auf einen Mann abseits des Platzes gerichtet sein. Der Wechsel von Salzburg-Trainer Roger Schmidt zu Eintracht Frankfurt scheint konkrete Formen anzunehmen, laut "Sport Bild" vom Dienstag stand eine Einigung unmittelbar bevor.

Vom österreichischen Meister gab es in dieser Angelegenheit am Dienstag keine offizielle Stellungnahme. Es gelte weiterhin die Aussage Schmidts, wonach er seine Entscheidung "zeitnah" treffen wolle, hieß es von Clubseite.

Für WAC-Coach Dietmar Kühbauer hat die Trainer-Diskussion in Salzburg keinerlei Auswirkungen auf die Partie in der Lavanttal-Arena. "Die Salzburger werden das alles beiseiteschieben. Sie wollen unbedingt das Double", erklärte der Burgenländer und relativierte auch die zuletzt durchwachsenen Leistungen der "Bullen" in der Meisterschaft. "Davon lassen wir uns nicht täuschen. Nach dem Meistertitel und dem Europacup-Ausscheiden war der Druck weg, aber jetzt werden wir wieder eine andere Salzburger Mannschaft sehen."

Kühbauer sieht sein Team in der Außenseiterrolle

Die Mozartstädter sind laut Kühbauer haushoher Favorit. "Wir sind der Underdog, doch wir werden versuchen, die Sensation zu schaffen", sagte der Ex-Teamspieler, dessen Klub im Achtelfinale Titelverteidiger Pasching eliminierte, aber gegen Salzburg in bisher sieben Liga-Partien noch nie gewonnen hat.

Sollte sich diese Serie fortsetzen, wäre Salzburg weiter auf Kurs Richtung zweites Double nach 2012. "Wir gehen zu 100 Prozent motiviert in dieses Viertelfinale und wollen unserem großen Ziel - dem Cupsieg - einen Schritt näherkommen und die Saison mit einem weiteren Highlight abrunden", so Kapitän Jonathan Soriano.

Coach Schmidt warnte aber vor topmotivierten Wolfsbergern. "Die bisherigen Spiele beim WAC waren zumeist eng und wurden sehr intensiv geführt. Die Lavanttal Arena ist ein schwieriges Pflaster. Aber wir wissen, was uns erwartet und sind gut vorbereitet", meinte der Deutsche.

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apa