Die Leverkusener können wieder lachen. Nach dem Sieg beim 1. FC Nürnberg hat die Werkself weiter beste Chancen auf den Qualifikationsrang zur Champions League.

Der 4:1-Erfolg vom Ostersonntag versöhnte die Truppe von Interimscoach Sascha Lewandowski sogar mit den zuletzt frustrierten Fans. "Man sieht, dass wir wieder stabiler sind", sagte DFB-Nationalspieler Lars Bender.

Zu verdanken hatten die Rheinländer den Sieg ihren Verteidigern, die nicht nur FCN-Torjäger Josip Drmic im Griff hatten, sondern auch drei Tore erzielten. "Ausgerechnet wir, die alle 100 Bundesligaspiele mal treffen", scherzte Sebastian Boenisch, der Torschütze zum 2:1.

Seinen Nebenmann Emir Spahic, mit seinen ersten beiden Toren in der Bundesliga der Matchwinner, lobte Boenisch vor allem für den Konter zum 3:1: "Wenn ich mir den Sprint von Emir im zarten Alter von 33 Jahren ansehe, zeigt es mir, dass wir unbedingt wollen", betonte er.

Nach dem Katastrophenstart im Jahr 2014 und der Trennung von Trainer Sami Hyypiä ist der Glaube zurück bei Bayer - pünktlich zum Spiel gegen Borussia Dortmund am Samstag. Dann will Lewandowski noch mehr sehen. "Um gegen ein Kaliber wie den BVB etwas zu reißen, werden wir nochmal einen Schritt nach vorne machen müssen", forderte er. Denn schonen wird sich Dortmund nicht, das wissen sie bei Bayer 04.

dpa