Peter Stöger und Kevin Wimmer haben es geschafft! Der österreichische Erfolgstrainer und der Neo-ÖFB-Teamspieler machten mit dem 1. FC Köln am Montagabend durch einen 3:1-Heimsieg gegen den VfL Bochum vorzeitig den Aufstieg in die deutsche Bundesliga perfekt.

Vor 49.100 Fans im rappelvollen RheinEnergieStadion zeigten die Hausherren vor der Pause Nerven und gerieten durch einen Treffer von Danny Latza in der 42. Minute mit 0:1 in Rückstand, aber nach der Pause drehte Köln durch Tore von Marcel Risse (50.), Patrick Helmes (63.) und Anthony Ujah (81.) die Partie.

Dem Traditionsverein ist damit drei Runden vor Schluss die Rückkehr in die erste Bundesliga nicht mehr zu nehmen, bei zehn Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger SpVgg Greuther Fürth ist auch der Meistertitel in der 2. Liga bereits fixiert.

Stöger: "Stolz diesen tollen Verein raufzubringen"

"Wir sind stolz, dass es uns gelungen ist, diesen tollen Verein raufzubringen. Vergangenes Jahr Meister mit der Austria zu werden, war schon eine unglaublich emotionale Geschichte. Wenn es darum geht, dass man hier die Bundesliga und damit etwas essenziell Wichtiges für den FC schafft, ist das vom ganzen Rundherum höher einzuschätzen von der Wertigkeit", freute sich Stöger in einer ersten Reaktion.

"Es fühlt sich schön an. Man ist stolz und auch stolz auf die Mannschaft, die heute wieder einmal gezeigt hat, dass sie Kämpferherz hat. Sie hat es sich verdient. Ich war vor vier Jahren noch in der österreichischen Regionalliga, ich nehme das was jetzt kommt, so wie es kommt. Über allem wird stehen, dass wir uns in kleinen Schritten weiterentwickeln, so dass wir uns bundesligatauglich aufstellen", so der zweifache Meistermacher.

"Der unlustige Österreicher hat noch Ziele"

"Wir freuen uns darauf. Morgen ist frei, aber ab Mittwoch sind wir wieder voll dabei. Der unlustige Österreicher hat ja noch Ziele. In den letzten Monaten habe ich Stress gehabt, heute Abend versuche ich es entspannt anzugehen. Wir werden einen Marsch mit der Fahne vom Stadion zum Dom machen", jubelte Stöger - natürlich mit einem Glas Kölsch in der Hand.

Auch Landsmann Kevin Wimmer, der in der Kölner Innnenverteidigung durchspielte, war voller Euphorie: "Es könnte kaum besser sein. Wir haben so hart gearbeitet, das war ein perfekter Abschluss und es ist ein unglaubliches Gefühl. Wir sind überglücklich. Es ist Wahnsinn, was hier abgeht."

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ct