14.05.2014 12:21 Uhr

CONCACAF hofft auf mehr WM-Startplätze

Jeffrey Webb, der Präsident des Fußballverbandes von Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik, ist zuversichtlich, dass es in Zukunft mehr als drei fixe WM-Startplätze für die CONCACAF-Zone geben wird. Viel hänge aber davon ab, wie sich die USA, Costa Rica, Honduras und Mexiko bei der anstehenden Weltmeisterschaft in Brasilien schlagen, sagte der 49-Jährige in New York.

Nach der Weltmeisterschaft werde es eine Diskussion über die künftige Zahl der WM-Startplätze für die einzelnen Verbände geben, kündigte der Verbandschef der Cayman Inseln, der auch Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees ist, an. "Die Frage ist, ob wir statt dreieinhalb vier Plätze bekommen. Wenn unsere Teams auf dem Platz erfolgreich sind, hilft uns das natürlich weiter", so Webb.

Der für den Titelkampf in Brasilien angewandte Modus sah drei Fixplätze für die besten drei Teams der regionalen Qualifikation vor - diese gingen an die USA, Costa Rica und Honduras. Der Vierte der Qualifikation, Mexiko, qualifizierte sich über ein Play-off-Duell mit dem Sieger der Ozeanen-Qualifikation, in diesem Fall Neuseeland.

Die beste WM-Platzierung einer Mannschaft aus der CONCACAF-Region war ein dritter Platz der USA beim ersten Turnier im Jahr 1930. In der jüngeren Vergangenheit steht das Viertelfinale der USA bei der Weltmeisterschaft 2002 als bestes Abschneiden zu Buche. Vor vier Jahren in Südafrika war sowohl für die Vereinigten Staaten als auch für Mexiko im Achtelfinale Endstation.

Die Erwartung von Webb für das kommende Turnier in Brasilien ist, dass zumindest zwei Mannschaften ins Achtelfinale und idealerweise bis ins Viertelfinale vorstoßen. "Ich glaube, unsere Teams spielen gut", sagte der Verbandsboss. "Wenn man sich beispielsweise die Qualität der Betreuerstäbe ansieht, haben wir einige Weltklassetrainer bei den vier Teams, die sich qualifiziert haben." Chefcoach der US-amerikanischen Nationalmannschaft ist der ehemalige deutsche Stürmerstar Jürgen Klinsmann, einer seiner Assistenten der ÖFB-Rekord-Internationale Andreas Herzog.

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apa