Österreichs Nationalspieler Guido Burgstaller wechselt vom SK Rapid Wien zum Premier-League-Absteiger Cardiff City. In Wales unterschrieb er einen Dreijahresvertrag. Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart. 

"Ich habe nicht lange überlegt, als das Angebot gekommen ist. Es war immer ein Traum von mir, in diesem Land zu spielen. Letzte Saison habe ich Cardiff intensiv verfolgt. Jetzt bin ich stolz, dass ich jetzt deren Dress tragen darf", meinte Burgstaller, der bei den Walisern die Nachfolge von Craig Bellamy antritt. Sein neuer Trainer heißt übrigens Ole Gunnar Solskjaer.

"Ich gehe auch mit einem weinenden Auge, da ich mich bei Rapid immer wohl gefühlt habe und hier auch immer von allen Beteiligten die größtmögliche Unterstützung erfahren durfte. Jetzt möchte ich allerdings die Möglichkeit ergreifen, in einer sehr starken Liga mein Können zu zeigen und den Wiederaufstieg in die Premier League anzugreifen", so der 25-Jährige Offensiv-Allrounder, der im Sommer 2011 zu Rapid kam, weiters. 

Müller verspricht Neuzugänge

Rapid wird der Abschied mit einer nicht genannten Ablösesumme versüßt. Bei den Grün-Weißen wurde erst unlängst die Verlängerungs-Option für eine Saison gezogen. Einen komplett neuen Vertrag wollte der gebürtige Kärntner nicht unterschreiben.

"Guido Burgstaller hat speziell im Herbst eine sehr wichtige Rolle in unserer Mannschaft gespielt und war auch durch seine Einstellung bis zuletzt ein wichtiger Spieler. Nun hat er die Chance, sich im Mutterland des Fußballs zu beweisen und diese möchte er unbedingt nutzen. Da wir uns auch mit Cardiff City über die Ablösemodalitäten einigen konnten, möchten wir 'Burgi' nicht daran hindern, sich seinen Traum zu erfüllen. Wir werden seinen Abgang mit Sicherheit mit einer Neuverpflichtung kompensieren, bis zum Trainingsauftakt bleiben noch mehr als zwei Wochen Zeit, daher darf ich die Rapid-Fans auf diesem Weg noch um ein wenig Geduld bitten", meinte SCR-Sportdirektor Andreas Müller.

Burgstaller wird höchstwahrscheinlich nicht der einzige grün-weiße Abgang bleiben. Auch Marcel Sabitzer, Louis Schaub und Terrence Boyd könnten den Verein noch verlassen.

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red