26.06.2014 01:57 Uhr

Uruguays Präsident verteidigt Suarez

Die Spielergewerkschaft sieht die Sperre von Luis Suarez kritisch
Die Spielergewerkschaft sieht die Sperre von Luis Suarez kritisch

In der Debatte um die Beiß-Attacke von Nationalspieler Luis Suarez hat sich nun sogar Uruguays Präsident José Mujica zu Wort gemeldet. "Ich habe nicht gesehen, dass er jemanden gebissen hat", sagte Mujica. Den Stürmer des FC Liverpool nannte der Staatschef gegenüber Reportern einen "exzellenten Spieler".

Zuvor hatte der Präsident des uruguayischen Verbandes erklärt, nicht an eine Strafe für Suarez zu glauben. Die Beweislage sei für eine Verurteilung "nicht ausreichend", sagte Wilmar Valdez am Mittwoch.

"Wir glauben, dass die Beweise nicht ausreichend sind. Die Sachlage muss eindeutig sein, und auf dem Video, das uns die FIFA gegeben hat, ist die Sache unserer Meinung nach nicht klar", sagte Valdez einem TV-Sender aus Uruguay.

Suarez wird vorgeworfen, im WM-Vorrundenspiel gegen Italien seinen italienischen Gegenspieler Giorgio Chiellini in der 79. Minute in die Schulter gebissen zu haben. Die FIFA hat bereits ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Mehr dazu:
>> Suárez verteidigt Biss - FIFA ermittelt

sid