26.06.2014 06:58 Uhr

Showdown gegen USA: Löw setzt voll auf Sieg

Im letzten Gruppenspiel gegen die USA setzt Joachim Löw auf Sieg. Foto: Srdjan Suki
Im letzten Gruppenspiel gegen die USA setzt Joachim Löw auf Sieg. Foto: Srdjan Suki

Im Kampf um den Einzug in das Achtelfinale der Weltmeisterschaft will sich Bundestrainer Joachim Löw gegen die USA auf keinerlei Rechenspiele einlassen.

"Wenn man bewusst auf ein Unentschieden ausgeht, geht es meistens schief", sagte Löw zur Ausgangsposition im letzten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft in Recife gegen die von Jürgen Klinsmann betreuten US-Amerikaner. Ein Punkt würde beiden Kontrahenten zum Weiterkommen reichen.

Einen entsprechenden Pakt mit seinem früheren Weggefährten und Freund Klinsmann verwies Löw ins Reich der Fabel. "Wir stehen beide dafür, Spiele zu gewinnen und nicht für Absprachen", sagte der 54 Jahre alte Löw. Sowohl er als auch Klinsmann könnten sich "völlig freimachen" von der Brisanz des Duells gegeneinander, behauptete der Bundestrainer. "Unser Verhältnis bleibt zu hundert Prozent intakt, egal, wie das Spiel ausgeht", versicherte Löw vor dem Aufeinandertreffen in der Arena Pernambuco.

Die deutschen Spieler wollen mit aller Macht ins Achtelfinale einziehen, gehen aber mit Respekt in das letzte Vorrundenspiel. "Wir wissen, wie gefährlich die USA sein können, wenn wir sie nicht ernst nehmen", sagte Mittelfeldspieler Mesut Özil.

Löw ließ offen, ob er seine Startelf verändern wird. "Ich habe meine Entscheidungen getroffen, wie wir beginnen", sagte er vor dem Abschlusstraining. Wichtiger als die Aufstellung sei für ihn die Einstellung, mit der seine Mannschaft das Spiel angehen werde. Löw setzt klar auf Sieg: "Wenn wir etwas erreichen wollen bei der WM, müssen wir jeden Gegner auf dem Wege schlagen."

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dpa