30.07.2014 14:02 Uhr

Omer Damari erbt Hosiners Nummer 16

Für Israel ist Neo-Austrianer Omer Damari 14 Mal aufgelaufen
Für Israel ist Neo-Austrianer Omer Damari 14 Mal aufgelaufen

Die Austria hat den Transfer des israelischen Teamstürmers Omer Damari am Mittwoch endgültig fixiert. Nachdem alle Formalitäten abgeklärt wurden, vermeldete der Bundesligist die offizielle Verpflichtung. Der 25-jährige Damari unterschrieb bis Juni 2018. Er erhielt die Rückennummer 16, die zuletzt der zu Rennes abgewanderte Philipp Hosiner trug. Thomas Parits wertete dies als "gutes Omen".

"Omer Damari ist genau jener Spieler, den wir für unser System gesucht haben. Zu Beginn wurde uns noch versichert, dass wir einen Spieler seiner Klasse nicht bekommen könnten, aber wir sind hartnäckig geblieben und freuen uns, dass er nun hier ist", meinte Austrias Sport-Vorstand. Parits bezeichnete den zuletzt für Hapoel Tel Aviv spielenden Angreifer als "echten Torjäger".

Für Hapoel traf Damari in den vergangenen drei Jahren in 118 Pflichtspielen 66 Mal. Er stand dem Vernehmen nach auch bei anderen europäischen Klubs hoch im Kurs. Die Austria soll über eine Million Euro für seine Dienste bezahlt haben, auch seine Gage dürfte dementsprechend sein. Parits strich jedoch hervor, dass der Neo-Austrianer nicht das Gehaltsgefüge der Violetten sprenge: "Damari hat, so wie alle Spieler, einen leistungsbezogenen Kontrakt unterzeichnet. Es ist ein für alle Seiten guter Deal."

Ein Einsatz gegen Altach geht sich wohl noch nicht aus

Nachdem der Stürmer die medizinischen Tests erfolgreich absolvierte, wird er erstmals am Donnerstagnachmittag mit der Mannschaft trainieren. Im nächsten Liga-Spiel gegen Altach am Samstag in Wien wird Damari jedoch aller Voraussicht nach noch nicht zu sehen sein. Die dafür benötigte Arbeitserlaubnis wird erst in den kommenden Tagen erwartet. Die Austria steht nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Spielen gegen den Aufsteiger bereits unter Erfolgsdruck.

Damari selbst zeigte sich über seinen erstmaligen Wechsel ins Ausland erfreut. "Ich bin glücklich, jetzt endlich bei der Austria zu sein - ein Großklub, der für eine besondere Art von Fußball und tolle Fans steht", meinte der israelische Internationale. Er wolle mithelfen, dass die Austria "wieder jedes Jahr in Europa vertreten und in der Liga erfolgreich" ist.

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apa