In der 6. Runde der Super League trifft der FC Vaduz am Sonntag im Stadion Rheinpark auf die BSC Young Boys (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker). Nach dem 4:0 Heimsieg gegen die Grasshoppers reisen die Berner mit viel Selbstvertrauen nach Liechtenstein. Der FC Vaduz steht mit zwei Punkten auf dem zweitletzten Tabellenplatz und möchte endlich den ersten Sieg einfahren.

Die Berner Young Boys belegen nach fünf Runden mit sechs Punkten den sechsten Rang. Nach drei Unentschieden und einer Niederlage konnte sich das Team von Uli Forte am letzten Mittwoch endlich den ersten Saisonsieg holen. Vor eigenem Publikum schlug man harmlose Grasshoppers gleich mit 4:0. Die Young Boys zeigten sich im Vergleich zum Spiel gegen Thun sehr effizient vor dem Tor und erzielte die letzten zwei Tore nach mustergültigen Konterangriffen.

Nun treffen die Young Boys auswärts auf den Aufsteiger FC Vaduz. Nachdem Forte sein Team am Mittwoch gleich auf fünf Positionen umstellte, dürfte das Rotieren diesen Sonntag weitergehen. Da dies das letzte Meisterschaftsspiel vor dem Cupspiel gegen Bavois ist, wo der wieder genesene Keeper Marco Wölfli im YB-Tor sein Comeback gibt, stellt sich die Frage, ob Mvogo danach auch in der Meisterschaft wieder auf der Bank Platz nehmen muss.

Vaduz kämpft noch um den ersten Sieg

Der FC Vaduz wartet nach fünf Spielen noch auf den ersten Saisonsieg. Am letzten Mittwoch sah es lange danach aus, dass der Aufsteiger gegen den kriselnden FC Luzern die ersten drei Punkte holt. Pascal Schürpf brachte die Lichtensteiner in der 68. Minute in Führung, aber in der letzten Spielminute musste man den Ausgleich hinnehmen. Die Enttäuschung nach Spielschluss war gross unter den Spielern, so meinte Verteidiger Florian Stahel: "Das darf einfach nicht passieren, dass wir in der letzten Minute hinten so offen sind!"

Vaduz-Trainer Giorgio Contini dürfte sein Team aber bereits für das nächste Duell gegen die Young Boys vorbereitet haben. Torschütze Pascal Schürpf vorausblickend: "Am Sonntag kommt mit den Young Boys aus Bern ein sehr ambitionierter Gegner ins Rheinpark Stadion. Wichtig ist, dass wir Zuhause an die zweite Hälfte von Luzern anknüpfen und weiter punkten. Am liebsten natürlich mit einem Sieg." Nicht dabei sein wird, der zu Unrecht mit gelb-rot vom Platz gestellten, Simone Grippo. Zudem fehlen die langzeitverletzten Pavel Pergl, Matthias Baron und Maro Sara.

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Evelyn Fuentes