15.08.2014 16:16 Uhr

WAC möchte Superserie ausbauen

Der Wolfsberger AC ist bisher das Sensationsteam der Liga
Der Wolfsberger AC ist bisher das Sensationsteam der Liga

Der Wolfsberger AC ist momentan das Sensationsteam in der Bundesliga. Dank vier Siegen aus vier Spielen hält er als bisher einziges Team mit Salzburg mit. "Es sind erst vier Runden gespielt. Die zwölf Punkte haben wir, aber das sagt noch nichts aus, es gibt keinen Grund, auf einer Wolke zu schweben", sagte WAC-Trainer Dietmar Kühbauer vor Spiel Nummer fünf am Samstag (ab 19:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) in der Lavanttal-Arena gegen Ried.

Die Vorzeichen haben sich aber trotzdem geändert. Waren die Innviertler in der Vergangenheit zumeist als Favorit nach Kärnten gereist, so trifft das aktuell eher nicht zu. "Unser Standing hat sich erhöht", weiß auch Kühbauer. Für seine Elf ist es erst das zweite Heimspiel nach dem 4:0 gegen die Wiener Austria. Auch diesmal soll es mit einem Sieg klappen. "Es rennt wunderbar für uns. Wir werden versuchen, den Leuten ein gutes Spiel zu bieten und zu gewinnen", gab der WAC-Trainer die Marschroute vor.

Dafür nötig sei ein ähnlicher Auftritt wie in der jüngsten Vergangenheit, die Siege bei Admira Wacker, gegen Austria, in Grödig sowie zuletzt etwas glücklich in Altach brachte. Gegen Ried haben die Wolfsberger auch etwas gutzumachen, gelang im eigenen Stadion doch in vier Anläufen bei drei Niederlagen und einem Remis noch kein Erfolg. "Neues Spiel, neues Glück. Statistiken sind dazu da, um umgestoßen zu werden", hoffte Kühbauer auf ein Ende der Negativserie.

Ried darf nicht unterschätzt werden

Die Rieder dürfe man allerdings keinesfalls unterschätzen. "Sie haben einen neuen Trainer, ein neues System, aber es ist immer schwer, gegen sie zu spielen. Sie sind kompakt, kriegen wenig Tore, auf uns wartet ein hartes Stück Arbeit", ist sich Kühbauer bewusst. Er kann auf seine zuletzt erfolgreiche Stammelf bauen, zur Verletztenliste gesellte sich nur Ersatzspieler Michael Berger mit einer Rückenverletzung.

Die Rieder mussten unter der Woche auf Coach Oliver Glasner verzichten, der bis Mittwoch beim UEFA-Pro-Lizenzkurs in Lindabrunn weilte. Mittlerweile ist der 39-Jährige aber wieder voll auf sein Traineramt fokussiert. Der WAC hat einen Lauf, ist für uns aber nicht unerreichbar. Wir trauen uns auch in Kärnten etwas zu", sagte Glasner zur Ausgangslage. Der WAC habe immer enge Spiele gehabt, die er knapp zu den eigenen Gunsten kippen konnte. "Wir hoffen, das ändern zu können", betonte Rieds Trainer.

Seine Mannschaft, die die jüngsten drei Liga-Auswärtsspiele verlor, teilte zuletzt beim 1:1 gegen die Admira die Punkte. "Gegen die Admira war es fußballerisch sicher keine gute Leistung. Wir haben zu viele einfache Fehler mit dem Ball gemacht, immer wieder hinterherlaufen müssen", wusste der Salzburger, wo es den Hebel anzusetzen gilt. Es braucht eben Zeit, bis die Spieler das neue System verinnerlichen. "Wir werden unserer Linie treu bleiben, offensiv attackieren und Pressing spielen. Wir haben in dieser Saison schon gezeigt, dass das gut funktionieren kann. Wir werden das auf alle Fälle durchziehen", sagte Offensivspieler Clemens Walch.

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apa