16.08.2014 11:21 Uhr

Ismaël: "Absoluter Wille" fehlt Nürnberg

Valérien Ismaël hätte sich von seiner Mannschaft mehr Kampf gewünscht
Valérien Ismaël hätte sich von seiner Mannschaft mehr Kampf gewünscht

Nach einer schwarzen Woche mit der Derby-Pleite in Fürth und dem Pokal-Aus beim Drittligisten MSV Duisburg ist die Anfangs-Euphorie unter Trainer Valérien Ismaël beim 1. FC Nürnberg in Ernüchterung umgeschlagen. "Wir sind wahnsinnig enttäuscht, da wir uns viel vorgenommen hatten", sagte Ismaël nach dem 0:1 in Duisburg.

Es war im DFB-Pokal schon der dritte Erstrunden-K.o. für den Club nacheinander gegen eine klassentiefere Mannschaft. "Um zu gewinnen, fehlte der Mannschaft der absolute Wille", kritisierte Ismaël nur wenige Tage nach dem 1:5-Debakel um Zweitliga-Punkte gegen Greuther Fürth. Auch Torwart Raphael Schäfer sprach Klartext nach den 90 Minuten: "Wenn du vorne keine Chancen hast und hinten eins kassierst, dann scheidet man verdient aus."

Vor 18.108 Zuschauern in der Duisburger Arena war Zlatko Janjic in der 11. Minute mit einem Foulelfmeter für den Außenseiter erfolgreich. Niklas Stark hatte den Torschützen gefoult. Ismaël rügte seinen Abwehrspieler, sprach von einem "individuellen Fehler", durch den die Franken in Rückstand gerieten. "Wir waren verkrampft", gestand Stürmer Peniel Mlapa. "Wir müssen an vielen Dingen arbeiten und alles dafür geben, wieder aus dieser Situation rauszukommen", mahnte Routinier Schäfer.

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dpa