29.08.2014 13:19 Uhr

EL: Attraktive Lose für deutsche Teams

In Monaco wurden heute die Gruppen zur Europa League gezogen. Die deutschen Teams aus Mönchengladbach und Wolfsburg müssen sich unter anderem mit Teams aus Spanien, England und Frankreich messen.

Im zweite Losdurchgang wurde sofort der erste der beiden sich im Topf zwei befindlichen deutschen Namen gezogen. Borussia Mönchengladbach wurde in die Gruppe A zum spanischen Vertreter Villareal gelost. Zudem müssen sich die "Fohlen" mit dem Schweizer Vertreter FC Zürich und den Zyprioten von Apollon Limassol auseinandersetzen.

Für den zweiten deutschen Teilnehmer VfL Wolfsburg stehen gleich zwei sportlich reizvolle Reiseziele auf dem Spielplan. Die "Wölfe" treffen in der Gruppe H auf den englischen Vertreter Everton und das französische Team vom OSC Lille. Komplettiert wird die Gruppe vom russischen Team FK Krasnodar.

In den weiteren Paarungen sticht unter anderem die Gruppe D heraus, in der mit Celtic Glasgow, RB Salzburg und Dinamo Zagreb gleich drei in der Champions-League-Qualifikation gescheiterte Teams aufeinandertreffen.

UEFA hat die Europa League leicht aufgewertet

Die Gruppenphase findet zwischen dem 18. September und dem 11. Dezember statt. Das Finale findet am 27. Mai 2015 in Warschau statt.

Um den Wettbewerb aufzuwerten, erhält der Sieger mindestens einen Startplatz für die Playoffs der Champions League. Sollte der Gewinner der Königsklasse bereits über die nationale Liga qualifiziert sein, geht der Europa-League-Titelträger direkt in die Gruppenphase. Finanziell steht der Wettbewerb weiter im Schatten. 1,3 Millionen Euro beträgt die Teilnahmeprämie pro Verein. 8,6 Millionen Euro gibt es hingegen als Startgeld in der Champions League.

Die Reaktionen zur Europa-League-Auslosung:

Manager KlausAllofs(VfL Wolfsburg): "Es gibt leichte Gruppen, und es gibt sehr schwere, ich glaube so eine haben wir erwischt. Das Jammern nützt nichts, das ist eine große Herausforderung. Mit Lille, Everton und Krasnodar - einer Mannschaft, die das große Fragezeichen ist - haben wir sehr tief in den Lostopf reingegriffen. Wir haben eigentlich gesagt, dass wir, egal wie die Auslosung ist, zu den Favoriten gehören. Aber jetzt ist es fast ein offenes Rennen. Everton hat Lukaku halten können und sich nochmal mit Eto'o verstärkt, das ist jetzt nicht so schlecht."

Geschäftsführer Stephan Schippers (Borussia Mönchengladbach):"Man muss jeden einzelnen Gegner ernst nehmen, jede Mannschaft ist in die Gruppenphase der Europa League gekommen. Aber ich glaube, wir müssen den Anspruch haben, in dieser Gruppe bestehen zu können. Das Ziel muss einfach sein, das Sechzehntelfinale zu erreichen. Nichtsdestotrotz haben wir mit Villarreal einen Gegner, der vor einiger Zeit Champions League gespielt hat, und wir haben mit Zürich den früheren Club unseres Trainers. (über Favre:) Er wird sich freuen über das Los. Summa summarum können wir zufrieden sein."

>> alle Gruppen in der Übersicht

wfb/dpa