08.09.2014 11:40 Uhr

Deutsche U21 will stolze Serie ausbauen

Hrubesch will mit seinem Team ungeschlagen bleiben
Hrubesch will mit seinem Team ungeschlagen bleiben

Vier Tage nach dem vorzeitigen Erreichen der Play-offs wollen die deutschen U21-Fußballer am Dienstag die Qualifikation für die EM 2015 als ungeschlagener Gruppensieger beenden. Gegen Rumänien geht es in Magdeburg zudem darum, eine stolze Serie auszubauen: Seit dem 1:4 auf Island im August 2010 hat der DFB-Nachwuchs in 21 Qualifikations-Spielen nicht mehr verloren.

"Natürlich wollen wir die Gruppe ohne Niederlage abschließen, aber auch Selbstvertrauen für die Play-offs holen", sagt Horst Hrubesch vor dem letzten Gruppenspiel. Verzichten muss der DFB-Trainer neben Kapitän Kevin Volland (1899 Hoffenheim), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona), Bernd Leno (Bayer Leverkusen) und Max Meyer (Schalke 04) auch auf Leonardo Bittencourt (Hannover 96), der beim 2:0 gegen Irland seine zweite Gelbe Karte sah.

Am Freitag wird dann in Nyon Deutschlands Gegner für die Play-offs am 9./10. und 13./14. Oktober ausgelost. Nur die Sieger der sieben Duelle qualifizieren sich für die Endrunde in Tschechíen, wo im Sommer 2015 auch die Olympia-Tickets vergeben werden. Bereits für die Play-offs qualifiziert haben sich zudem Titelverteidiger Spanien, England, Frankreich, Portugal, Frankreich, Dänemark und Kroatien. Als gesetztes Team wird Deutschland den großen Namen aber aus dem Weg gehen.

Hrubesch, der 2008 die U19 und 2009 die U21 zum EM-Titel geführt hatte, ist der Gegner ohnehin gleich. "Mir ist es egal, ob wir gegen Spanien, England oder Frankreich spielen müssen", sagte der 63-Jährige bereits nach dem Sieg gegen Irland: "In den Play-offs muss jeder für den anderen einstehen. Da wird es darauf ankommen, dass du beißen kannst."

Zunächst aber wartet die Hürde Rumänien, wo es im Hinspiel ein 2:2 gab. Mit einem Sieg könnte das DFB-Team zudem dafür sorgen, dass die Rumänen am Freitag nicht als einer der vier besten Gruppenzweiten im Topf liegen - in dem Fall kämen alle vier statt nur drei Tabellenzweite als Gegner des DFB-Teams infrage.

sid