KSC-Sportchef Jens Todt hat davor gewarnt, den starken Saisonstart der Badener überzubewerten. Auf das Duell mit seinem Ex-Klub VfL Bochum freut er sich indes - auch wenn er keine Geschenke zu verteilen hat.

"Der Begriff Momentaufnahme klingt zwar immer ein wenig gebraucht, aber nach erst vier Spieltagen ist das schon noch die Wahrheit", sagte Todt gegenüber den "Ruhr Nachrichten". Der KSC ist mit acht Punkten aus den ersten vier Partien gut in die neue Spielzeit gestartet. Ein Zwischenfazit könne man aber erst nach den schwierigen Wochen ziehen, die nun anstünden: "Wir haben in den nächsten Wochen ein unheimlich schweres Programm zu bewältigen. Das beginnt jetzt beim VfL, dann folgen die Spiele gegen Nürnberg, Leipzig, Ingolstadt und Kaiserslautern. Danach sind wir dann schlauer."

Eine ebenso gute Punktausbeute hat Karlsruhes kommender Gegner Bochum, der wegen des besten Torverhältnisses derzeit sogar Spitzenreiter der 2. Liga ist. Dass es mit den Westfalen nach drei schwierigen Spielzeiten aufwärts geht, findet der ehemalige VfL-Sportdirektor Jens Todt "klasse. Der Verein kann mal durchpusten und sorgenfrei die nächsten Spiele schauen."

Geschenke will Todt allerdings im Aufeinandertreffen nicht verteilen: "Aber am Freitag wollen wir die Punkte haben. Wir fahren zum VfL, um dort das Spiel zu gewinnen. Wir sind selbstbewusst genug, um völlig angstfrei durch ganz Deutschland fahren zu können."

wfb