16.09.2014 12:04 Uhr

Rapid will zurück auf Platz drei

Rapid-Trainer Zoran Barisic
Rapid-Trainer Zoran Barisic

Nach der witterungsbedingten Absage am Wochenende will der SK Rapid den umkämpften dritten Rang in der Bundesliga wieder zurückerobern. Die Wiener sind am Mittwochabend (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) diesbezüglich auf einen vollen Erfolg in Wiener Neustadt angewiesen. Die Blau-Weißen sind ihrerseits aber hoch motiviert. Mit einem 1:0 in Wolfsberg düpierte Neustadt zuletzt das Überraschungsteam der Liga.

Beide Mannschaften halten nach sieben Runden bei zwei Siegen. Rapid hofft nun auch erstmals auswärts auf drei Zähler. Die Statistik sieht die Hütteldorfer in der Favoritenrolle. Die Elf von Zoran Barisic ist gegen die Niederösterreicher seit fünf Partien ohne Niederlage und Gegentor, von den jüngsten 13 Duellen wurde nur eines verloren. Der Coach der Grünweißen warnte dennoch obligatorisch vor dem Gegner: "Sie haben sich sehr stabilisiert, gute Leistungen und Ergebnisse gebracht."

Mit der Viererkette zurück in die Erfolgsspur

Neben dem überraschenden Erfolg beim WAC holte Wiener Neustadt in der Runde davor auch einen 5:4-Heimsieg gegen die Admira. Seit der Umstellung von der in den ersten drei Saisonspielen erfolglos getesteten Dreier-Abwehr zurück zur Viererkette scheint der SC wieder in Tritt. Trainer Heimo Pfeifenberger sah die Systemumstellung dennoch nicht in erster Linie als ausschlaggebend.

"Wir sind zuletzt kompakter gestanden, arbeiten besser gegen den Ball, sind besser in den Umschaltphasen und haben jetzt auch mehr Selbstvertrauen", meinte der Salzburger. Er kann bis auf den rekonvaleszenten Kapitän Dennis Mimm, Mark Prettenthaler und Mario Ebenhofer aus dem Vollen schöpfen. Die Außenseiterrolle scheint den Neustädtern jedenfalls zu liegen. Noch dazu dürfte der tiefe Boden im Stadion Wiener Neustadt eher den Hausherren zugutekommen.

Am Mittwoch wird Schiedsrichter Oliver Drachta viereinhalb Stunden vor Matchbeginn zur Vorkommissionierung erwartet. Am Samstag konnte aufgrund von starken Regenfällen nicht gespielt werden. Aus derzeitiger Sicht steht dem Anpfiff nichts im Weg, wie die Gastgeber Dienstag meldeten. Barisic wollte sich mit den äußeren Gegebenheiten aber ohnedies nicht großartig beschäftigen. "Wir werden auf diese Situation eingestellt sein", bekräftigte er bereits vergangene Woche.

Für Rapid steht ebenso wie für die Neustädter die Fortsetzung ihres leichten Aufwärtstrends im Vordergrund. Nicht dabei sind die langzeitverletzten Deni Alar, Brian Behrendt und Michael Schimpelsberger. Innenverteidiger Christopher Dibon kehrt in die Startelf zurück.

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apa