18.09.2014 08:39 Uhr

Dollinger wartet auf Geld von Klagenfurt

Matthias Dollinger fordert Geld von Austria Klagenfurt
Matthias Dollinger fordert Geld von Austria Klagenfurt

Der ehemalige Nationalspieler Matthias Dollinger und Austria Klagenfurt gehen seit dem Sommer getrennte Wege. Nun wurde bekannt, dass die Trennung nicht im Guten verlief und sogar eine Klage ansteht.

"Ich habe der Austria lange die Treue gehalten. Doch mittlerweile bin ich an dem Punkt angelangt, wo Verständnis und Wohlwollen ein Ende finden. Ich habe zwei Jahre kein Gehalt bekommen", erklärte der von Hans Krankl als "Beckham für Arme" getaufte Mittelfeldspieler in der Kleinen Zeitung.

Immerhin soll es sich dabei um einen hohen fünfstelligen Betrag handeln. Zusätzlich schulde ihm die Austria noch 50.000 Euro an Punkteprämien und auch ein Darlehen über 60.000 Euro habe ihm der Verein noch nicht zurück gezahlt.

Auch weitere Spieler betroffen?

Peter Svetits, der Präsident der Klagenfurter, weist die Vorwürfe zurück. "Dollingers Vertrag ist ein halbes Jahr, bevor ich 2011 zur Austria gekommen bin, entstanden. Jetzt taucht der Vertrag drei Jahre später plötzlich auf. Dollingers Vater (Vizepräsident von Austria Klagenfurt, Anm.) hat diesen Vertrag damals mitunterschrieben. Da soll sich jeder selbst seinen Reim daraus machen."

Durch eine Klage will sich Dollinger nun Recht verschaffen: "Ich habe bis heute kein Signal von Svetits erhalten, dass er irgendeine Summe einmal auszahlt." Laut dem 35-Jährigen sollen auch weitere Spieler auf ausständige Gehälter warten. 

Mehr dazu:
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red