21.09.2014 10:14 Uhr

Hjulmand ist angekommen

Kasper Hjulmand gewöhnt sich mit Mainz an den Jubel
Kasper Hjulmand gewöhnt sich mit Mainz an den Jubel

Kasper Hjulmand ist angekommen im Haifischbecken Bundesliga. Vor Wochen noch angezählt, grüßt der Coach des FSV Mainz jetzt aus der Spitzengruppe.

Sein Start war desaströs: K.o. in der Europa-League-Qualifikation, Aus im DFB-Pokal - im Umfeld wurde bereits diskutiert, wann der Nachfolger von Thomas Tuchel die Rückfahrkarte in seine dänische Heimat ausgestellt bekommt.

Doch in Mainz ticken die Uhren anders. "Die Kritiker, die uns vor vier Wochen noch auf den letzten Platz gestellt haben, loben uns jetzt über den grünen Klee", sagte Manager Christian Heidel. Lohn der Geduld: Ungeschlagen nach vier Spieltagen, in der Tabelle vor Bayern.

Noch längst nicht zufrieden

Hjulmand eilte der Ruf des gewieften Taktikers voraus. Mit seinen Matchplänen steht er Vorgänger Tuchel in nichts nach. Zufrieden ist der akribische Arbeiter, der von seinen Landsleuten Keld Bordinggaard und Flemming Pedersen unterstützt wird, aber noch längst nicht. "Wir können noch besser spielen. Das ist unser nächstes Ziel", sagte Hjulmand nach dem 2:0 am Samstag gegen Borussia Dortmund.

Die Mainzer Profis hatten mit den neuen Taktik-Ideen des 42-Jährigen zunächst ihre Probleme. Die Unstimmigkeiten scheinen überwunden. "Wir verstehen seine Spielphilosophie immer besser. Wir leben mit jedem Spiel auf", erklärte Costa Ricas WM-Teilnehmer Junior Diaz.

dpa

Mehr dazu:

>> Mainz setzt Ausrufezeichen gegen Dortmund