25.09.2014 13:27 Uhr

Messi: Vorwürfe statt Jubiläumstor

Lionel Messi (l.) geriet mit Gegenspieler Weligton aneinander
Lionel Messi (l.) geriet mit Gegenspieler Weligton aneinander

Das 400. Pflichtspieltor für den FC Barcelona blieb Lionel Messi versagt, stattdessen hat der viermalige Weltfußballer beim 0:0 in Málaga anderweitig für Aufsehen gesorgt. Der Argentinier musste sich nach einer Auseinandersetzung mit Gegenspieler Weligton einen bösen Vorwurf gefallen lassen.

Der Brasilianer griff Messi in der Schlussphase der Partie an den Hals, worauf dieser sich zu Boden fallen ließ. "Er hatte mich als Hurensohn beschimpft", rechtfertigte Weligton sich nach der Partie. Der Schiedsrichter beließ es bei einer Gelben Karte für Weligton.

Tabellenführer Barcelona gab in Málaga erstmals in dieser Saison Punkte ab. Den Angreifern um Messi und Neymar gelang kein einziger Schuss auf das Tor der Andalusier. "Die absolute Nullnummer", titelte die Zeitung "El Periódico de Catalunya". "El País" belehrte die Barça-Angreifer: "Im Fußball hat man noch nie ein Spiel gewonnen, ohne auf das Tor des Gegners zu schießen."

Trainer Luis Enrique räumte ein: "Uns fehlten die Geduld im Spielaufbau und die Präzision auf den letzten Metern." Der Coach hatte im Tor erneut dem Chilenen Claudio Bravo den Vorzug vor dem Ex-Gladbacher Marc-André ter Stegen gegeben.

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dpa