03.10.2014 17:55 Uhr

Drei weitere Geisterspiele für CSKA Moskau

Die UEFA hat hart gegen CSKA Moskau durchgegriffen und den russischen Meister zu drei weiteren "Geisterspielen" in der Champions League verurteilt. Die UEFA ahndete damit das schwere Fehlverhalten von CSKA-Fans beim Auswärtsspiel gegen AS Roma am 17. September, die im Rahmen der 1:5-Niederlage durch rassistische Fangesänge und das Zünden von Feuerwerkskörpern negativ aufgefallen waren.

CSKA hatte bereits sein erstes Heimspiel der laufenden Königsklassen-Saison am Dienstag gegen den FC Bayern (0:1) unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestreiten müssen. Grund für diese Strafe waren Rassismus-Vorkommnisse beim Gruppenspiel der Champions League gegen Viktoria Pilsen am 10. Dezember 2013 gewesen. Schon dabei galten die CSKA-Fans als Wiederholungstäter.

Ohne Zuschauer finden nun die CSKA-Heimspiele gegen Manchester City (21. Oktober) und AS Roma (25. November) sowie das folgende Europapokal-Heimspiel, unabhängig von Saison und Wettbewerb, statt. Zudem erhält der Klub eine Geldstrafe von 200.000 Euro, und darf keine Tickets für das Auswärtsspiel in Manchester am 5. November verkaufen. 

"Der Kampf gegen Rassismus hat hohe Priorität für die UEFA, die eine Null-Toleranz-Politik verfolgt", teilte der Verband mit. Welche Strafen CSKA bei einem erneuten Vergehen drohen, ließ er offen.

sid