17.10.2014 13:38 Uhr

Zürcher Derby mit klaren Vorzeichen

In der 12. Runde der Super League kommt es am Sonntagnachmittag (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) im Letzigrund zum Duell zwischen den Grasshoppers und dem FC Zürich. Im 218. Zürcher Derby geht es für den FC Zürich darum die Leaderposition zu verteidigen. Die Grasshoppers wollen dem Tabellenführer als Achtplatzierter ein Bein stellen.

Nach der Nationalmannschaftspause wird der Spielbetrieb in der Meisterschaft wieder aufgenommen. Der FC Zürich konnte sein letztes Spiel vor zwei Wochen gegen den FC Vaduz ohne Probleme mit 3:0 gewinnen. Das Score hätte mit etwas mehr Effizienz auch höher ausfallen können.

Dank diesem Sieg ist das Team von Urs Meier wieder an der Tabellenspitze, der Abstand zum FC Basel beträgt einen Punkt. Gegen die Grasshoppers geht man auf jeden Fall als Favorit in das 218. Zürcher Derby. Ganze zwölf Punkte mehr, hat der FC Zürich auf dem Konto als der Stadtrivale.

Vor diesem Klassikerspiel musste der FC Zürich noch eine Hiobsbotschaft hinnehmen. Mittelfeldspieler Avi Rikan muss sich einer Adduktorenoperation unterziehen und wird bis zur Winterpause ausfallen. Neben Rikan, fehlen auch Maurice Brunner, Mario Gavranovic, Raphael Koch und Armando Sadiku weiterhin aus.

Bei GC nahm Neo-Sportchef seine Tätigkeit auf

Bei den Grasshoppers lief in der dieser Nationalmannschaftspause vor allem viel hinter den Kulissen. So nahm der neue Sportchef Axel Thoma seine Tätigkeit im GC/Campus in Angriff. Aufgrund der sportlichen Situation und dem Fall Vero Salatic, dürfte er genug zu tun haben.

Das letzte Spiel verloren die Hoppers beim FC Thun mit 2:3. Nach der 3:0 Pausenführung der Berner Oberländer kamen die zwei Anschlusstore der Grasshoppers zu spät. Auch wenn man nun gegen den FC Zürich als Aussenseiter in die Partie gehen wird, möchte man dem Leader das Leben so schwer wie möglich machen.

Als Einstimmung werden die Hoppers am Samstagmorgen ein öffentliches Abschlusstraining absolvieren. Das erste Derby dieser Saison konnte der FC Zürich durch ein Tor von Davide Chiumiento knapp mit 1:0 gewinnen.

Während bei beiden Teams einige Spieler mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren, stehen am Sonntag mit Amir Abrashi und Burim Kukeli gleich zwei Akteure im Einsatz, die beim Skandalspiel zwischen Serbien und Albanien dabei waren.

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Evelyn Fuentes