Nach dem Unentschieden von Basel am gestrigen Abend, konnte auch der FC Zürich in seiner Partie gegen den FC St. Gallen nicht gewinnen. Das Top-Duell der 13. Runde in der Raiffeisen Super League endete mit einem 1:1 und kam erst im Verlauf der zweiten Hälfte richtig in die Gänge. Torschützen waren Yacine Chikhaoui (58.) für Zürich und Goran Karanovic (73.) für St. Gallen.

Zürich startete wie die Feuerwehr in die Partie. Das Offensivspektakel der Zürcher hielt allerdings nur weniger als zwei Minuten an. Danach sorgten auch die St. Galler für Gefahr. Džengis Čavuševič kam bereits nach fünf Minuten zu einer Top-Chance. Zürich hätte dann aber doch früh in Führung gehen können. Doch Francisco Rodriguez wurde in der 12. Minute zu Unrecht alleine vor Daniel Lopar aufgrund einer Abseitsposition zurückgepfiffen.

Die Hausherren drückten weiter und kam im Namen von Asmir Kajević zur nächsten Möglichkeit. Doch der Zürcher scheiterte direkt vor FCSG-Hüter Daniel Lopar (17.). Danach nahmen die Strafraumszenen auf beiden Seiten rapide ab. Keine Mannschaft drängte sich entscheidend auf. Kurz vor der Pause gab es dann doch noch einen Aufreger. Amine Chermiti traf zwar das Tor, stand aber klar im Abseits (45.).

Bitterer Aussetzer von Stéphane Besle

St. Gallen startete besser in den zweiten Durchgang. Zürich war etwas die Müdigkeit der Doppelbelastung von Liga und Europa League anzumerken. Doch Daniele Russo scheiterte per Kopf (47.). Richtig in die Gänge kam die Partie erst nach dem bitteren Patzer von Stéphane Besle. Dem FCSG-Kapitän versprang zuerst der Ball, was zu einem Angriff der Zürcher sorgte, danach foulte er auch noch Amine Chermiti im Strafraum. Yacine Chikhaoui nutzte die Elfmetermöglichkeit eiskalt aus (58.).

Die Reaktion der St. Galler war nach dem Rückstand hervorragend. Roberto Rodriguez (65.) und Mickaël Facchinetti (69.) versuchten sich beide, trafen bei ihren Abschlüssen jedoch beide die Latte. Erst der eingewechselte Goran Karanovic sorgte in der 73. Minute mit seinem Flugkopfball für den verdienten Ausgleich. Zürich und St. Gallen gaben sich mit dem Unentschieden zufrieden, auch wenn Yacine Chikhaoui beinahe noch das 2:1 gelang (86.).

Mit dem Unentschieden können wohl beide Teams leben. Der FC Zürich bleibt weiterhin mit einem Punkt Vorsprung auf Basel auf dem ersten Rang. St. Gallen bleibt guter Dritter.

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Elias Lipp