28.10.2014 22:58 Uhr

Bochum scheidet nach Verlängerung aus

Justin Eilers (M.) traf für Dresden in der Verlängerung. Foto: Thomas Eisenhuth
Justin Eilers (M.) traf für Dresden in der Verlängerung. Foto: Thomas Eisenhuth

Der VfL Bochum ist wie im Vorjahr in der zweiten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden. Die Elf von Peter Neururer musste sich beim Drittligisten SG Dynamo Dresden nach Verlängerung mit 1:2 (0:0, 1:1) geschlagen geben und setzte mit dem Pokal-Aus seine Talfahrt aus der Liga mit fünf sieglosen Spielen in Serie fort.

Vor 28 053 Zuschauern brachte Simon Terodde (53. Minute) den VfL zwar in Front. Doch Justin Eilers (61./94.) sorgte mit seinem Doppelpack dafür, dass die in der Vorsaison wegen der Fan-Randale aus dem Wettbewerb ausgeschlossenen Sachsen erstmals seit 1994 wieder im Achtelfinale stehen und weitere Zusatzeinnahmen von 527 000 Euro einstreichen.

Die Bochumer, wie der Kontrahent nicht in Bestbesetzung, hätten in der 4. Minute durch Stanislav Sestak in Führung gehen müssen. Doch Dennis Erdmann rettete kurz vor der Linie. Danach kontrollierten die Gäste das Spiel, ohne aber wirkliche Torgefahr auszustrahlen.

Die in der Defensive gut stehenden Dresdner erhöhten nach einer halben Stunde den Druck nach vorn. Kurz vor der Pause bejubelten sie nach einem Treffer von Erdmann gar die Führung. Doch Referee Markus Wingenbach (Mainz) revidierte seine Entscheidung nach Rücksprache mit einem der Linienrichter und erkannte das Tor wegen eines Fouls von Eilers am Bochumer Danny Latza im Strafraum zu Recht nicht an.

Nach der Pause schien Terodde den VfL mit einem perfekt platzierten Kopfball auf Kurs zu bringen. Doch Dresden schlug durch Eilers zurück. Er war erst tags zuvor nach einem Hexenschuss fit gespritzt worden und entschied am Ende das spannende Duell zugunsten Dynamos.

dpa