29.10.2014 20:58 Uhr

Braunschweig zittert sich weiter

Havard Nielsen führt die Braunschweiger mit seinem Tor in die nächste Pokalrunde. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Havard Nielsen führt die Braunschweiger mit seinem Tor in die nächste Pokalrunde. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Eintracht Braunschweig hat die Pflichtaufgabe in der zweiten Runde des DFB-Pokals mit Mühe gelöst und ist ins Achtelfinale eingezogen. Der Bundesliga-Absteiger gewann bei den Würzburger Kickers 1:0.

Vor 11.240 Zuschauern in der ausverkauften Würzburger Arena erzielte Havard Nielsen in der 78. Minute den entscheidenden Treffer für die Gäste. Die Amateure aus Unterfranken schlugen sich wacker, konnten der Eintracht aber viel zu wenig zusetzen.

Auf zwei Positionen verändert übernahm Braunschweig gleich die Initiative und erspielte sich gute Torgelegenheiten. Verteidiger Marcel Correia nach einer Ecke (6.) und Stürmer Dennis Kruppke nach gelungenem Zusammenspiel (19.) scheiterten aber am starken Würzburger Schlussmann Robert Wulnikowski. Kurz vor der Pause schoss erneut Kruppke aus aussichtsreicher Position knapp am langen Eck vorbei.

Nach der Pause wurde die Amateurelf von Trainer Bernd Hollerbach mutiger. Die größte Chance vergab Marco Heller (62.), der aus kurzer Distanz an Eintracht-Torwart Rafal Gikiewicz scheiterte. Dann entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit dem glücklichen Ende für den Zweitligisten, weil Stürmer Nielsen beim Siegtor erst stark nachsetzte und dann eiskalt vollstreckte. Den vermeintlichen Ausgleich von Kickers-Torjäger Christopher Bieber (86.) ließ Schiedsrichter Robert Kampka zunächst zählen, nahm das 1:1 nach Diskussionen mit seinem Assistenten aber wieder zurück.

dpa