08.11.2014 20:05 Uhr

Luzern und Thun trennen sich torlos

Luzern gegen Thun war nicht immer schön anzusehen
Luzern gegen Thun war nicht immer schön anzusehen

Eine von der Taktik geprägte Partie zwischen dem FC Luzern und dem FC Thun endete in der Luzerner Swissporarena torlos. Beide Teams legten den Schwerpunkt auf die Defensive und blieben so offensiv harmlos. Der eine Punkt hilft schlussendlich keinem der Teams weiter.

Gleich von Beginn an war dem Spiel die taktische Ausrichtung anzumerken. Weder die Luzerner noch die Thuner gingen grosse Risiken ein und konzentrierten sich damit vorerst auf die Defensive. Auf Torchancen warteten die 11.059 Zuschauer in den Startminuten vergeblich. In der ersten halben Stunde des Spiels lief ohnehin praktisch gar nichts.

Nach 30 Minuten unternahmen die Luzern dann etwas mehr für die Offensive. Zuerst fiel Bryan Rabello im Strafraum, erhielt aber keinen Elfmeter (32.). Dann wurde Dario Lezcano gefoult und bekam einen Freistoss. Doch der Luzerner Angreifer traf beim anschliessenden Freistoss nur den Pfosten (34.). Es sollte die gefährlichste Aktion im ersten Abschnitt gewesen sein.

Auch zweiter Abschnitt bietet nicht viel

Nach der Pause ging es im genau gleichen Stil weiter. Weiter gab es nur selten Torchancen zu bestaunen. Zu einer guten Möglichkeit kam Thierry Doubaï in der 59. Minute. Er wurde von Dario Lezcano wunderbar freigespielt, scheiterte dann aber an Guillaume Faivre. Von den Thunern war überhaupt gar nichts zu sehen.

Nach ereignislosen Minuten sorgten wieder die Luzerner für einen Aufreger. Dario Lezcano überraschte mit seinem Distanzschuss alle. Auch Guillaume Faivre, welcher sich mächtig strecken musste (73.). Die erste zwingende Torraumszene ereignete sich in der 80. Minute. Marco Schneuwly netzte nach dem Distanzschuss von Oliver Bozanic und dem anschliessenden Abpraller ein, stand aber im Abseits. Der Treffer wurde zu Recht aberkannt.

Auch in den letzten Minuten des Spiels konnte kein Team für zwingende Gefahr sorgen, womit das Spiel torlos endete. Das Unentschieden hilft schlussendlich keinem der Teams weiter. Luzern bleibt in der Tabelle auf dem letzten Rang, während Thun weiter auf Platz vier steht.

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Elias Lipp