David Moyes hat die spanische Primera División bei seiner offiziellen Vorstellung als neuer Trainer von Real Sociedad als beste Liga der Welt bezeichnet - und sie damit auch vor der englischen Premier League eingeordnet.

"Real Sociedad hat mein Herz erobert. Ich bin glücklich, in diesem Klub und in dieser Liga sein zu dürfen", sagte der 51-Jährige: "La Liga ist das Beste, was es gibt: Hier spielen die besten Spieler, hier arbeiten großartige Trainer und ich will mich schon immer mit den Besten messen. Für mich ist es der richtige Zeitpunkt. Ich bin gut ausgeruht und bereit für diese neue Aufgabe."

Moyes unterschrieb in San Sebastian am Dienstag einen Vertrag bis Sommer 2016. Der Schotte beerbt damit Jagoba Arrasate, der nach dem schwachen Saisonstart entlassen wurde.

Anspruchsvolle Aufgabe

Die Aufgabe bei Real Sociedad ist jedenfalls anspruchsvoll: Die Basken stehen mit nur neun Zählern auf Rang 15 der Tabelle, die internationalen Plätze sind bereits zwölf Punkte entfernt. Im Sieg gegen Altético Madrid am Wochenende unter Interimstrainer Asier Santana sieht der neue Coach einen Ansatzpunkt für Optimismus: "Die Spieler haben eine unglaubliche Moral, das Ergebnis gegen Atlético hat das gezeigt. Meine Aufgabe ist, jetzt auch spielerisch das Beste aus der Mannschaft herauszuholen und sie auf Vordermann zu bringen."

Nach seinem Scheitern als Nachfolger von Sir Alex Ferguson bei Manchester United sehnt sich David Moyes darüber hinaus wieder nach einem langfristigen Engagement. Bei Real Sociedad sieht der 51-Jährige Parallelen zum Everton FC, bei dem er elf Jahre lang erfolgreich arbeitete: "Everton ist ein ähnlicher Klub wie dieser. Ich habe Everton übernommen und es langfristig besser und besser gemacht. Ich hoffe, ich kann hier ähnliches leisten."

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wfb