Schwedens Teamchef Erik Hamren will erst am Samstag, wenige Stunden vor dem EM-Qualifikationsspiel mit Montenegro in der Österreich-Gruppe G, über einen Einsatz von Starstürmer Zlatan Ibrahimović entscheiden. Der 33-Jährige plagt sich seit langem mit einer hartnäckigen Fersenverletzung herum. Bei den Gastgebern fällt mit Mirko Vučinić ein wichtiger Akteur fix aus.

"Ich habe Bedenken. Er ist nicht zu hundert Prozent fit, aber auch mit 70 - 80 Prozent ist er ein sehr guter Spieler für uns", erklärte Hamren am Freitag auf einer Pressekonferenz, für ihn zählt vor allem das Urteilsvermögen von Ibrahimović selbst: "Die Spieler kennen ihren Körper selbst am besten." Schwedische Medien rechneten jedenfalls mit einem Startelfeinsatz von Ibrahimović, der am vergangenen Sonntag für Paris St. Germain beim 2:0-Ligasieg gegen Tabellenführer Olympique Marseille ein 30-minütiges Comeback gab.

Schweden, das mit fünf Punkten so wie Russland zwei Zähler hinter Österreich und Russland liegt, benötigt in Podgorica einen Sieg, um auf EM-Kurs zu bleiben. Montenegro (4), das zuletzt in Wien 0:1 unterlag, könnte mit einem vollen Erfolg die Skandinavier sogar überholen. Vučinić, der in England für Fulham kickt, fehlt allerdings wegen einer Oberschenkelblessur. "Er ist sehr wichtig für uns, aber wir müssen einen Weg ohne ihn finden", meinte Elsad Zverotić zur Absenz des Kapitäns.

Im dritten Samstagsspiel der Gruppe G gastiert Schlusslicht Liechtenstein des österreichischen Trainers Rene Pauritsch in der Republik Moldau. Beide Teams halten bei je einem Punkt. Moldau hatte zuletzt mit einem 1:1 in Russland für eine Überraschung gesorgt, das Fürstentum war gegen Montenegro zu einem 0:0 gekommen.

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apa