22.11.2014 17:23 Uhr

Mainz kann nicht mehr gewinnen

SC Freiburgs Torhüter Roman Bürki kann nichts gegen den 0:1-Rückstand tun
SC Freiburgs Torhüter Roman Bürki kann nichts gegen den 0:1-Rückstand tun

Der FSV Mainz 05 kann nicht mehr gewinnen, der SC Freiburg ist derzeit nicht zu schlagen: Durch das 2:2 zwischen den beiden Klubs am 12. Spieltag der Bundesliga hielten beide Serien. Der FSV wartet seit vier Punktspielen auf einen Sieg, der Sportclub hat seine zurückliegenden vier Pflichtspiele nicht verloren.

Junior Diaz (27.) und Stefan Bell (88.) trafen für den FSV, der die zurückliegenden acht Duelle gegen den Sport-Club nicht verloren hat. Jonathan Schmid (30.) und Admir Mehmedi (58.) für den SC, der noch nie in Mainz gewinnen konnte (drei Punkte aus sieben Spielen).

Die 28.157 Zuschauer in der Mainzer Arena sahen in der Anfangsphase überlegene Gastgeber. Die Mainzer, die ohne Julian Baumgartlinger, Philipp Wollscheid, Jonas Hofmann, Christoph Moritz und Todor Nedelew auskommen mussten, drängten mit Tempo auf die frühe Führung. Große Torchancen konnte sich die Mannschaft von Trainer Kasper Hjulmand aber nicht erarbeiten. Es blieb zumeist bei Versuchen aus der Distanz.

Kaum etwas zu bieten

Die Gäste, bei denen Sascha Riether fehlte, hatten in der Offensive zunächst so gut wie nichts zu bieten. Die Freiburger wirkten unkonzentriert, machten viele Fehler und verloren die meisten Zweikämpfe. Die Mainzer Defensive wurde vor keine großen Probleme gestellt. Nach einer Viertelstunde passten sich die Gastgeber dem Niveau der Freiburger an. Das Spiel plätscherte ohne Höhepunkte vor sich hin.

Das änderte sich nach einer knappen halben Stunde grundlegend. Erst erzielte Costa Ricas WM-Teilnehmer Diaz nach einem Freistoß von Johannes Geis sein zweites Bundesligator. Danach hatten die Mainzer innerhalb von zwei Minuten mehrere gute Chancen auf den zweiten Treffer. Das Tor erzielten aber die Gäste. Nach Vorarbeit Mehmedis war Schmid per Kopf zur Stelle. Es war das zweite Saisontor des Franzosen.

Nach dem Seitenwechsel lief die Partie schleppend an. Die Mainzer waren zwar bemüht, stellten die Freiburger Defensive aber vor keine großen Schwierigkeiten. Möglichkeiten gab es auf keiner Seite. Dann schlugen erneut die Freiburger überraschend zu. Der Schweizer WM-Teilnehmer Mehmedi erzielte nach einer Ecke per Kopf sein erstes Saisontor.

Durchschlagskraft fehlt

Nach dem Rückstand kam von Mainz erst einmal nicht viel. Die Gastgeber hatten zwar mehr Ballbesitz, im Angriff fehlte aber die Durchschlagskraft. Der FSV schaffte es nicht, gefährlich vor das Freiburger Tor zu kommen. Der SC versuchte seinerseits mit Kontern für die Vorentscheidung zu sorgen. In der 76. Minute vergab FSV-Stürmer Shinji Okazaki die Chance zum Ausgleich.

Als alles nach einer Niederlage aussah, gelang doch noch das 2:2. Nach einer Ecke setzte Okazaki den Ball an die Latte, Bell stand goldrichtig.

sid