Der LASK hat sich am Freitagabend nach der Herbstmeisterkrone auch den Titel "Winterkönig" in der Ersten Liga gesichert. Die Linzer stehen damit auf dem Weg in die Bundesliga in der Pole Position, haben einen Punkt mehr als der mit Mattersburg einzig andere ernsthafte Konkurrent. Für die Mission Aufstieg halten die Oberösterreicher in der Vorbereitung gleich zwei Trainingslager ab.

Die Truppe von Chefcoach Karl Daxbacher, die im letzten Spiel 2014 ein 2:2 in Hartberg holte, trifft sich nach der Winterpause am 5. Jänner wieder und hebt da gleich in Richtung Katar ab. Bis am 15. Jänner wird auf Einladung der Aspire Academy im Land des WM-Gastgebers 2022 trainiert. Gegen Ende der Vorbereitung absolvieren die Daxbacher-Schützlinge von 2. bis 11. Februar zudem ein Trainingslager in Belek in der Türkei.

"Im besten Fall hätten wir im Winter mit vier bis sechs Punkten Rückstand auf den Tabellenführer gerechnet, nunmehr sind wir selbst Spitzenreiter mit einem Punkt Vorsprung", jubelte LASK-Sportvorstand Manfred Schill. Der ohnehin gut besetzte Kader könnte bis zum Frühjahrsstart am 27. Februar noch einmal verstärkt werden. "Allerdings nur dann, wenn wir in der Gesamtqualität dazugewinnen", sagte Jürgen Werner, Sportlicher Berater der Linzer.

Finanzieller Spielraum ist jedenfalls vorhanden. "Die Freunde des LASK haben eine hohe, sechsstellige Summe zur Verfügung gestellt, um auch im Frühjahr angreifen zu können. Wir müssen nicht aufsteigen, aber wir wären nicht der LASK, wenn es nach diesem Herbst nicht unser Ziel wäre. Wir sind dies unseren Fans und Sponsoren einfach schuldig", sagte Finanzvorstand Siegmund Gruber.

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apa