11.12.2014 14:27 Uhr

Zinnbauer zeigt Verständnis für Kühne

Joe Zinnbauer reagiert gelassen auf Kritik
Joe Zinnbauer reagiert gelassen auf Kritik

Trainer Joe Zinnbauer vom Hamburger SV hat mit Verständnis auf die Kritik von HSV-Investor Klaus-Michael Kühne reagiert.

"Mich belasten seine Aussagen nicht", sagte Zinnbauer auf der Pressekonferenz am Donnerstag: "Natürlich müssen wir unsere Schwankungen regulieren, da setzen wir alles dran. Und sobald wir das schaffen, werden wir ruhiger werden und Herr Kühne auch."

Der Milliardär und HSV-Fan hatte die Arbeit der Hamburger Verantwortlichen am Mittwoch erneut attackiert. "Man hat ein paar teure Spieler gekauft, aber bisher keine Mannschaft formen können", sagte Kühne der Wochenzeitung "Die Zeit": "Die Mannschaft ist nicht richtig eingespielt, sie lässt den Ball nicht laufen, es wird viel versemmelt, immer wieder."

Demonstratives Selbstvertrauen

Im Hinblick auf die bevorstehende Auswärtsaufgabe beim SC Freiburg demonstrierte Zinnbauer Selbstvertrauen. "Wir kommen mit breiter Brust und brauchen uns nicht zu verstecken", sagte der HSV-Coach vor der Partie am kommenden Samstag. Freiburg sei zu Hause zwar "bärenstark" und könne dort jeden schlagen, "aber wir können auch überall was mitnehmen. Die Frage ist: Wer will mehr?"

Der zuletzt fehlende Mittelfeldspieler Valon Behrami steht nach überstandener Oberschenkelzerrung vor einer Rückkehr in den Kader. Auch Lewis Holtby (Erkältung) dürfte am Samstag wieder fit sein. "Ich hoffe, dass sie in Freiburg dabei sind", sagte Zinnbauer.

Der HSV hatte zuletzt dreimal in Folge im eigenen Stadion gewonnen, ist mit vier Zählern aber das schwächste Auswärtsteam der Liga. Die letzten drei Spiele auf fremdem Platz wurden allesamt verloren.

Mehr dazu:
>> Investor Kühne kritisiert den HSV

sid