14.12.2014 11:59 Uhr

Verlierer des Tages: Kevin Großkreutz

Großkreutz (r.) stand gegen Berlin nicht einmal im Kader
Großkreutz (r.) stand gegen Berlin nicht einmal im Kader

Es läuft derzeit nicht gut für Kevin Großkreutz. Die englische Zeitung The Guardian wählte das BVB-Urgestein kürzlich in den Kreis der zehn unsportlichsten Persönlichkeiten 2014. Schlimmer aber für den 26-Jährigen ist, dass er sportlich in einem Tief steckt. Für den Weltmeister reichte es im Bundesligaspiel bei Hertha BSC nicht mal mehr für einen Platz im Kader.

Und so musste der Dortmunder Jung zu Hause am Fernseher verfolgen, wie sein Team ohne ihn 0:1 (0:1) verlor und immer stärker in den Abstiegsstrudel geriet. "Wir haben den Kader erstellt, und als er fertig war, haben wir festgestellt, dass Kevin nicht dabei ist", sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp. 

Ein Fingerzeig für eine dauerhafte Ausbootung sei das aber nicht, betonte der 47-Jährige: "Das war für dieses Mal, mehr ist es nicht." Großkreutz, der in der Champions League gegen den RSC Anderlecht noch über 90 Minuten spielen durfte, wird sich dennoch strecken müssen. Die Personalsituation entspannt sich beim BVB, der Konkurrenzkampf wird wieder größer. 

Auch seine Zukunft in der Nationalmannschaft steht auf dem Spiel. Bundestrainer Joachim Löw forderte vom Allrounder, "im Verein wieder richtig Tritt zu fassen". Davon ist Großkreutz derzeit jedoch weit entfernt.

sid