Ermittlungen wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung bei Udinese Calcio führen auch nach Österreich. Steuerfahnder haben eine von Udinese gegründete Gesellschaft mit Sitz in Österreich unter die Lupe genommen. Mit einem System fiktiver Rechnungen sollen Steuern in Millionenhöhe unterzogen worden sein, berichteten Medien über den Oberhaus-Verein aus dem Friaul.

In den letzten Tagen wurde unter anderem die Geschäftsstelle durchsucht, außerdem stellten Beamte die Wohnung von Vereinspräsident Giampaolo Pozzo auf den Kopf. Er wird beschuldigt, eine Luxemburger Gesellschaft aufgebaut zu haben, um Zahlungen an den Fiskus zu umgehen. Der 73-Jährige, der seit 1986 an der Spitze des Vereins steht, beteuerte seine Unschuld und zeigte sich bereit, mit den Steuerbehörden zu kooperieren.

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apa