15.12.2014 14:20 Uhr

Real "leicht optimistisch" - Juve will Rache

Bei den deutschen Gegnern im Champions-League-Achtelfinale herrscht nach der Auslosung in Nyon Einigkeit. "Es hätte schlimmer kommen können", finden die Verantwortlichen in Madrid und Turin. In der Ukraine fürchten sie die stärkste Mannschaft Europas. Die Stimmen.

Pavel Nedvěd (Sportdirektor Juventus): Wir müssen sehr vorsichtig sein, denn Dortmund hat junge und talentierte Spieler. Es hätte schlimmer kommen können, zumal Bayern und Madrid auch noch im Topf waren. Es gibt ein paar Mannschaften, die fast unschlagbar sind, deswegen sind wir froh auf einen Gegner zu treffen, gegen den wir eine Chance haben. Ich bin ein großer Fan von Jürgen Klopp und sehr neugierig, wie wir uns gegen sie schlagen werden."

Massimiliano Allegri (Trainer Juventus): Die Auslosung hätte besser, aber auch schlechter laufen können. Wir werden Revanche nehmen für das Finale 1997.

Clemente Villaverde (Geschäftsführer Atlético Madrid): Wir sind froh hier zu sein. Wir müssen um das Weiterkommen kämpfen, haben aber richtig gute Chancen. An dem Tag, an dem wir keine Träume und Hoffnungen mehr haben, sollten wir uns etwas anderem zuwenden.

Gabi (Kapitän Atlético Madrid): Auf dem Papier hätte es gefährlichere Lose gegeben, aber deutsche Mannschaften wissen, wie man sich in K.o.-Spielen verhält. Sie werden uns das Leben schwer machen. Wir haben die letzten drei Jahre in diesem Wettbewerb keine Mannschaft unterschätzt und das werden wir auch dieses Mal nicht tun.

Emilio Butragueño (PR-Manager Real Madrid): Wir sind aufgrund der Erfahrung des letzten Jahres leicht optimistisch. Aber sicher wird alles anders laufen. Es ist richtig, dass schwerere Gegner im Topf waren. Aber 90 Minuten in Deutschland sind 90 Minuten. Schalke ist alles andere als ein einfaches Los.

Sergei Palkin (Präsident Shakthar Donetsk): Als ich vor der Auslosung mit Mircan Lucescu geredet habe, sagte er mir, dass wir die Bayern ziehen würden. Er hat Recht behalten. Wir haben eine wettbewerbsfähige Mannschaft und müssen jetzt beweisen, wie stark wir sind. Monaco wäre sicherlich ein schönerer Gegner gewesen, aber nur starke Gegner werden auch uns stärker machen.

Taras Stepanenko (Spieler Shakhtar Donetsk): Bayern ist die stärkste Mannschaft Europas und verfügt über großartige Spieler. Bisher war es gegen deutsche Klub aber immer sehr schwer für uns.

Andoni Zubizarreta (Sportdirektor FC Barcelona): Es ist der gleiche Gegner wie im letzten Jahr und es wird ähnlich schwer. Manchester City hat eine außergewöhnliche Mannschaft, einen sehr guten Trainer und ist sehr stark. Sie spielen auf einem hohen Level. Wenn zwei Teams mit so vielen unglaublichen Spielern aufeinander treffen, kann alles passieren.

Luis Enrique (Trainer FC Barcelona): Ein sehr, sehr starker Gegner. Wenn man im Februar auf eine Mannschaft wie Manchester City trifft, dann muss man in Topform sein. Ich denke immer positiv und nur daran, wie wir das Duell gewinnen können.

Txiki Begiristain (Sportdirektor Manchester City): Wir wären lieber auf ein Team getroffen, dass nicht ganz so stark wie Barcelona ist. Mit unseren Siegen gegen Bayern und Rom haben wir neues Selbstvertrauen getankt. Ich hoffe, dass wir unsere Topform bis zum Achtelfinale erreichen, denn nur so werden wir in der Lage sein, Barca zu schlagen.

David Miles (Sportdirektor FC Arsenal): Wir freuen uns über das Los und darüber, dass wir wieder zur europäischen Spitze gehören. Monaco hat sich das Achtelfinale wie wir verdient. Es wäre großartig, wenn wir die Erwartungen unserer Fans erfüllen und in die nächste Runde einziehen können.

David Barnard (Sportdirektor FC Chelsea): Wir kennen Paris schon aus der letzten Saison und treffen mit David Luiz auf einen unserer alten Spieler. Für uns ist es ein gutes Los. Beide Mannschaften unterscheiden sich vom letzten Jahr, deswegen wird es eine völlig neue Situation.

Olivier Létang (stellv. Sportdirektor Paris Saint-Germain): Es musste ja so kommen. Im letzten Jahr sind wir in der 87. Minute an der Stamford Bridge ausgeschieden. Man lernt immer aus Niederlagen und es ist schön, wieder in London zu spielen. Wir werden mit einer Menge Demut auftreten, werden aber bereit sein.

Nasser Al-Khelaifi (Präsident Paris Saint-Germain): Chelsea ist ein gutes Los für uns. Ich bin sehr zuversichtlich, vertraue unserem Trainer und den Spielern. Wir haben aus den Erfahrungen der letzten Saison viel gelernt und werden daran arbeiten, diesmal ein anderes Ende zu bekommen.

Paulo Sousa (Trainer FC Basel): Der FC Porto ist ein toller, großer Verein mit einer starken Führung, mit einer Gewinner-Mentalität und einer klaren Fußball-Philosophie. Aber wie wir bereits in der Gruppenphase gezeigt haben, können wir uns mit jedem Team messen. Für mich als Portugiese ist es natürlich eine große Freude, nach Hause zu kommen und mit dem FCB gegen eines der wichtigsten Teams meiner Heimat und von Europa zu spielen.

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wfb