Admira Wacker und der SKN St. Pölten haben am Mittwoch für einen Transfer-"Tausch" innerhalb von Niederösterreich gesorgt. Dieser betrifft Konstantin Kerschbaumer und Lukas Thürauer.

Der 22-jährige Mittelfeldspieler Kerschbaumer wechselt von der Ersten Liga in die Bundesliga und erhielt in der Südstadt einen Vertrag bis Sommer 2017. Nach Lukas Grozurek von Rapid und dem bereits am Mittwochvormittag verpflichteten Toni Vastić der bereits dritte Neuzugang von Admira Wacker im Kampf um den Klassenerhalt.

"Ich bin über den Transfer überglücklich und freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben in der höchsten Liga Österreichs", meinte Kerschbaumer nach der Vertragsunterzeichnung. "Mit Konstantin Kerschbaumer konnten wir einen jungen, dynamischen und aufstrebenden Mittelfeldspieler verpflichten, der optimal in unser Anforderungsprofil passt und der von der Hälfte aller Bundesliga-Vereine gejagt wurde", freute sich Admira-General Manager Alexander Friedl.

Der geborene Tullner besuchte unter anderem die Akademie von St. Pölten und Rapid bzw. spielte er bis dato bei den Rapid Amateuren, der Vienna und zuletzt für den SKN St. Pölten. Ebenso konnte er sich über Einberufungen in die diversen ÖFB Nachwuchsnationalteams freuen. Für die U16-, U17-, U18- und U19-Nationalmannschaften absolvierte er in Summe 20 Spiele.

St. Pölten holt Thürauer und Markoutz

Im Gegenzug verlässt der 27-jährige Lukas Thürauer die Admira in Richtung St. Pölten, wo er einen langfristigen Vertrag erhielt. Weiters verpflichtete der SKN auch noch Oliver Markoutz, der in der kommenden Woche seinen 20. Geburtstag feiert und bis Sommer bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern engagiert war.

"Kerschbaumer ist einer unserer besten drei Spieler. Ihn gehen zu lassen, wenn wir um den Klassenerhalt kämpfen, ist mir zu brenzlig," hatte SKN-Sportdirektor Frenkie Schinkels noch vor kurzem verlautbaren lassen. Doch wie nach Schinkels voreiligen Vertragsaufkündigung von SKN-Kapitän Tomasz Wisio, die während Schinkels Abwesenheit wieder rückgängig gemacht wurde, konnte sich der Sportdirektor auch dieses Mal mit seinen Wünschen nicht durchsetzen.

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red