19.01.2015 10:58 Uhr

Arnautović erwidert die Liebe von Hughes

Mark Hughes redet viel mit Marko Arnautović. Das tut dem Wiener gut
Mark Hughes redet viel mit Marko Arnautović. Das tut dem Wiener gut

ÖFB-Teamspieler Marko Arnautović dankt Manager Mark Hughes dessen Wertschätzung mit guten Leistungen. "Bei ihm fühlt sich jeder geliebt", verrät Arnautović, der mit dem gesamten Betreuerstab von Stoke City ein inniges Verhältnis pflegt. Auch Crystal Palace scheint wieder eine Wohlfühloase zu sein.

Wenn Manager Mark Hughes es schafft, die hochtalentierten Marko Arnautović und Bojan in die Spur zu bringen, wird Stoke City erfolgreich sein. Diese Botschaft vermittelte der renommierte "Guardian" in seiner Saison-Vorschau und tippte die Potters auf Rang neun. Ein Reporter des lokalen Blatts "The Sentinel" vermeldete gar, dass Stoke City mit Bojan und Arnautović erstmals seit langem gleich zwei Fußballer in seinen Reihen habe.

Nach dem 1:0-Sieg bei Leicester City (Goldtor Bojan) und dem zehnten Tabellenplatz fragte der Sentinel bei Arnautović nach, wie er denn die Zusammenarbeit mit Hughes sehe. "Bei ihm fühlt sich jeder geliebt. Das ist der Grund warum ich hier bin. Er und die anderen Betreuer sprechen viel mit mir. Es ist sehr angenehm, wenn du das Gefühl hast, dass du sehr wichtig für das Team bist", öffnete Arnautović sein Herz.

Auch Bojan hat es dem ÖFB-Teamspieler angetan. "Er gehört zu den besten Spielern, mit denen ich bisher gespielt habe", so Arnautović, "am Anfang hat er sich schwer getan. Aber jetzt zeigt er, was er drauf hat. Er ist im Mittelfeld ein sehr wichtiger Mann für uns, weil er auch Tore schießen und auflegen kann."

Auch bei Crystal Palace mögen sie sich

Eine richtig gute Beziehung mit seinen Offensivspielern pflegt auch der neue Manager von Crystal Palace, Alan Pardew. Vor seiner Ankunft brachten die Eagles in sieben Spielen nur zwei Treffer zustande, nun gleich neun in drei Partien. Dem 4:0-Sieg im FA-Cup bei Dover Athletic (Conference) ließen sie  in der Premier League einen 2:1-Heimsieg gegen Tottenham und einen 3:2-Sieg bei Burnley FC (nach 0:2-Rückstand) folgen.

"Er hat uns wieder Selbstvertrauen eingeimpft", erklärt Dwight Gayle. Der 24-Jährige hatte zuvor in 13 Premier-League-Einsätzen zwei Mal angeschrieben und in den drei Spielen unter Pardew gleich fünf Mal ins Schwarze getroffen. "Meine Angreifer sind einfach besser, als sie glauben", impft Pardew eifrig weiter.

Bei Scunthorpe brachen sich beide Keeper die Hand

Kurioses ereignete sich in der League One, beim Spiel Scunthorpe United gegen Bristol City. Die Irons verloren schon in der ersten Hälfte beide Torhüter wegen Handbrüchen. Sam Slocombe verletzte sich nach acht Minuten beim Wegfausten einer Flanke. Sein Ersatz James Severn musste in der 42. Minute die Handschuhe ausziehen, nachdem er mit gleich zwei Spielern von Bristol City zusammengekracht war.

Abwehrspieler Niall Canavan feierte sein Keeper-Debüt und kassierte nur mehr das 0:2 in der 85. Minute. "Ich brauche jetzt wohl zumindest einen neuen Torhüter", stellte Scunthorpes Manager Mark Robins trefflich fest. Mit seinen Feldspielern hatte er auch Mitleid: "Eigentlich waren wir die bessere Mannschaft."

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ts