Chelsea-Coach José Mourinho bereut es, Steven Gerrard nicht zu verpflichtet haben, als er die Möglichkeit dazu hatte. Das erklärte der Portugiese gegenüber bei der Pressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen mit Liverpool im Halbfinale des League Cups. Während seiner ersten Amtszeit war Mourinho 2005 kurz davor, den Ex-Nationalmannschaftskapitän zu holen, doch Gerrard entschied sich, doch bei Liverpool zu bleiben.

"Wir haben damals alles getan, um ihn zu bekommen. Ein Mittelfeld mit Claude Makelele, Frank Lampard und Steven Gerrard war damals mein Traum", erklärt der 51-Jährige. "Ich habe ihn immer respektiert und bewundert, er ist ein historischer Spieler für Liverpool und die Premier League. Vielleicht war die Entscheidung am Ende richtig, denn er gehört einfach zu Liverpool." Trotzdem bereut Mourinho diesen gescheiterten Transfer laut eigener Aussage am meisten. Doch auch der Fehlversuch, Frank Lampard zu Inter zu holen, wird Mourinho im Gedächtnis bleiben.

Der angesprochene Respekt zeigt sich auch in den weiteren Statements des zweimaligen Champions-League-Siegers, denn er fordert seine eigenen Fans auf, sich nicht weiter über Gerrard lustig zu machen. Der Engländer rutschte in der letzten Spielzeit im Spiel gegen Chelsea aus und verursachte so ein Gegentor. Diese Aktion war wohl die Schlüsselszene für die verspielte Meisterschaft von Liverpool und sorgte bei den Fans der Blues für Häme.

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wfb