26.01.2015 12:34 Uhr

Schürrle: Vater verhandelt in London

Schürrle könnte in die Bundesliga zurückkehren
Schürrle könnte in die Bundesliga zurückkehren

André Schürrle bastelt offenbar weiter an seinem Weggang vom FC Chelsea. Schürrles Vater Joachim ist laut 'Bild' zu Gesprächen nach London gereist - wie auch Berater Ingo Haspel. Für den 42-maligen Nationalspieler soll allerdings nur ein Verkauf infrage kommen, ein Ausleihgeschäft durch die Blues ist nicht geplant.

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass der VfL Wolfsburg Interesse an einem Transfer hat. Im Raum steht eine Ablösesumme von rund 30 Millionen Euro. Die Wölfe haben in diesem Jahr gute Chancen, die Champions League zu erreichen, könnten Verstärkungen gut gebrauchen. Allerdings stehen sie wegen des Financial Fair Play auch unter Beobachtung der Europäischen Fußball-Union. 

In Wolfsburg wiegelte man am Montag ab. Über einen möglichen Transfer sagte eine Sprecherin: "Da ist nichts dran. Der Stand hat sich nicht geändert." Dies hatte zuletzt auch Manager Klaus Allofs unterstrichen.

Schürrle kam unter Teammanager José Mourinho zuletzt bei Chelsea nur noch unregelmäßig zum Einsatz und ist unzufrieden mit seiner Rolle als Ergänzungsspieler. Mourinho sagte, dass er den 24-Jährigen nur bei einem "phänomenalen Angebot" ziehen lassen wolle. 

Doch angeblich will Mourinho auch Juan Cuadrado vom AC Florenz und soll für den Kolumbianer bereits 27 Millionen Euro Ablöse geboten haben. Die Ablösesumme soll auf 35 Millionen Euro bei der Fiorentina festgeschrieben zu sein.

Was passiert mit Vieirinha?

Auffallend ist, dass in Wolfsburg die Verhandlungen mit dem Portugiesen Vieirinha ins Stocken geraten sind. Laut 'Wolfsburger Nachrichten' liegen beide Seiten finanziell weit auseinander. Allofs soll die Gespräche gebremst haben. Vor Weihnachten hieß es noch, dass die Vertragsverlängerung nur noch Formsache sei. Sollte Vieirinha tatsächlich gehen, benötigen die Wölfe auf jeden Fall noch einen offensiven Flügelspieler.

Äußerst zuversichtlich ist Allofs, dass der zuletzt überragende Kevin de Bruyne langfristig gehalten werden kann. Zuletzt zeigte auch Manchester United Interesse an dem technisch starken Mittelfeldspieler, der bis 2019 Vertrag bei den Niedersachsen hat. "Wir dürfen nicht vergessen, dass er erst ein Jahr bei uns ist. Unsere Aufgabe ist es, das Team so zusammenzustellen, dass es nicht mehr viele Klubs gibt, zu denen man wechseln sollte", sagte Allofs dem 'kicker'.

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sid