21.02.2015 20:00 Uhr

FC Zürich triumphiert im Derby

Die Fans des FC Zürich freuen sich über den Derbysieg
Die Fans des FC Zürich freuen sich über den Derbysieg

Im 240. Limmat-Derby gewinnt der FC Zürich gegen die Grasshoppers 2:0. Asmir Kajević und Amine Chermiti sorgen vor knapp 10.000 Zusehern im Zürcher Letzigrund in der 52. bzw. 63. Minute für den Unterschied.

Ein schneller Platzverweis von Michael Dingsdag war ein früher Wegweiser in diesem Derby. Der GC-Verteidiger fällt im Zweikampf mit Yacine Chikhaoui zu Boden und tritt gegen den Tunesier nach. Rot durch Schiedsrichter Adrien Jaccottet ist die logische Folge. Die Grasshoppers beschränkten sich danach aber keineswegs nur auf das Verteidigen, sondern kamen vor allem durch Munas Dabbur zu guten Torszenen. Der FC Zürich war zwar überlegen, konnte sich aber gegen die tiefstehende GC-Abwehr nicht mit letzter Entschlossenheit durchsetzen.

Der FCZ versuchte seinen Gegner zu Beginn der zweiten Halbzeit einzuschachteln und kam druckvoll aus der Kabine. Diese Bemühungen wurden in der 52. Minute durch einen strammen Schuss von Asmir Kajević belohnt. Nach einer Flanke von Alain Nef erzielt der Montegriner den Führungstreffer aus nächster Nähe.

Im Konter zur Entscheidung

GC musste nun eine Reaktion zeigen. Alle Versuche scheiterten jedoch an fehlender Präzision des Passspiels. So verloren die Hoppers auch in der 63. Minute in der Vorwärtsbewegung den Ball. Der FC Zürich nutzte dies und konterte blitzschnell. Der Ball landete bei Amine Chermiti, der im Eins zu Eins gegen Vaso Vasic das entscheidende 2:0 für den FCZ erzielen konnte. Der Gegentreffer war zugleich der K.o.-Schlag für GC. Im weiteren Verlauf des Spiels beschränkte sich der FCZ auf die Resultatverwaltung und die Hoppers versuchten so gut es ging dagegenzuhalten.

Die Partie endete damit mit einem Sieg des FCZ, der zwischenzeitlich die Young Boys Bern überholt auf den zweinte Tabellenrang vorstösst. GC kassiert auf der Gegenseite die dritte Niederlage im dritten Spiel der Rückrunde und muss über die Bücher. Obwohl das Programm mit dem FC Basel, Young Boys und Zürich hart war, muss auswärts gegen den FC St.Gallen eine Reaktion gezeigt werden. Ansonsten bleibt man bis zum Saisonende im Tabellenkeller.

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Dominik Keller