27.02.2015 07:47 Uhr

Rutten kritisiert Feyenoord-Fans

Zweimal musste die Partie von Feyenoord gegen die Roma unterbrochen werden
Zweimal musste die Partie von Feyenoord gegen die Roma unterbrochen werden

Nach der zweimaligen Unterbrechung im Rückspiel des Sechzehntelfinales der Europa League gegen AS Roma am Donnerstagabend hat Feyenoord-Trainer Fred Rutten die Fans der Niederländer für ihr Verhalten kritisiert.

"Diese Dinge tun Feyenoord nur weh", sagte der frühere Schalke-Coach nach der 1:2-Niederlage und dem Aus im Europapokal. "Es ist eine Schande, dass es passiert ist." Die Feyenoord-Anhänger hatten mehrfach Gegenstände auf das Spielfeld geworfen.

Dass dabei auch eine aufblasbare Plastik-Banane in Richtung des dunkelhäutigen Roma-Profis Gervinho flog, sei aber nicht als Rassismus anzusehen, meinte Rutten. "Wir haben verschiedene Nationalitäten in unserem Team, es ist Nonsens. Wir machen zu viel daraus."

Wegen des Anzündens von Feuerwerk, Waffenbesitzes und Schlägereien seien an verschiedenen Plätzen Rotterdams insgesamt 42 Personen festgenommen worden, berichtete das "Algemeen Dagblad" unter Berufung auf die Polizei. Es war zunächst unklar, zu welchen Teilen diese den beiden Fangruppen angehörten. Heftige Krawalle von Feyenoord-Hooligans hatten bereits das Hinspiel (1:1) in der vergangenen Woche in der italienischen Hauptstadt überschattet.

dpa