02.03.2015 14:28 Uhr

Brisante Duelle zwischen Dresden und BVB

2011 randalierten die Anhänger von Dynamo Dresden
2011 randalierten die Anhänger von Dynamo Dresden

Im Achtelfinale des DFB-Pokals trifft Borussia Dortmund am Dienstag auf Dynamo Dresden. In den bisherigen Begegnungen zwischen beiden Teams ging es bereits zweimal hoch her.

Beim 4:0 für den BVB am 1. September 1993 wurde ein bis heute gültiger Bundesliga-Rekord aufgestellt. Als der Schlusspfiff von Schiedsrichter Manfred Schmidt ertönte, standen nur noch 17 Profis auf dem Platz. Auf Dortmunder Seite ging die Partie für Matthias Sammer (Gelb-Rot) und Günter Kutowski (Rot) vorzeitig zu Ende. Die Dresdner Matthias Mauksch und Markus Kranz sahen die Ampelkarte, deren Vereinskollege Nils Schmäler sah Rot. Für den Referee hatte sein erst zweites Bundesliga-Spiel unliebsame Folgen: "Schmidtchen Schmeißer" titelte der Boulevard.

Negative Schlagzeilen gab es auch im Anschluss an die Zweitrunden-Pokalpartie am 25. Oktober 2011. Auf die Ausschreitungen von Dynamo-Anhängern in Dortmund reagierte das DFB-Sportgericht und schloss Dynamo für ein Jahr vom Wettbewerb aus. In zähen Verhandlungen wurde die Strafe noch abgemildert in ein Geisterspiel und 100.000 Euro Geldstrafe. Doch nachdem die Dresdner Fans ein Jahr darauf beim Pokalspiel in Hannover wieder randalierten, statuierte der DFB ein Exempel. Im Dezember 2012 stand das Urteil Pokalausschluss.

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dpa