14.03.2015 20:36 Uhr

Altach setzt sich gegen Ried durch

Die Jubeltraube der Altacher schmeckt den Rieder nicht
Die Jubeltraube der Altacher schmeckt den Rieder nicht

Altach bleibt in der Bundesliga auf Europacup-Kurs. Am Samstag setzte sich der Aufsteiger zuhause gegen Ried mit 2:1 durch und verteidigte damit Platz drei hinter den punktegleichen Rapidlern. Ein Treffer von Philipp Netzer (32.) sowie ein Eigentor von Stefan Lainer (47.) brachten Altach in einer umkämpften Partie, in der die großen Chancen fehlten, den siebenten Heimerfolg en suite.

Die SV Ried hingegen, die über den Anschlusstreffer durch Thomas Reifeltshammer (60.) nicht mehr hinauskam, ging erstmals nach vier Partien wieder als Verlierer vom Platz und verpasste es, mit einem Sieg die sechstplatzierte Wiener Austria zu überholen. Die "Veilchen" sind damit das letzte Team, das Altach in dieser Saison noch nicht besiegen konnte, bisher hatten auch die Rieder diesen Nimbus besessen.

Altach trat wieder mit dem zuletzt gesperrten Verteidiger César Ortiz und Goalgetter Hannes Aigner an, Ried agierte in derselben Startformation wie zuletzt beim 2:1-Sieg gegen Grödig. Die Oberösterreicher waren zwar zu Beginn das etwas stärkere Team, fanden aber keine Chancen vor. Beide Kontrahenten neutralisierten sich weitgehend, Altach agierte wie gewohnt abwartend und hatte bei einem harmlosen Schuss von Ivan Kovacec - Ried-Keeper Thomas Gebauer parierte problemlos - nach 25 Minuten die erste Möglichkeit. Und schlug nach gut einer halben Stunde zu: Netzer stieg nach einem Eckball von Kovacec am höchsten und ließ Gebauer keine Chance.

Die Rieder erwischten einen Katastrophenstart

Die Gäste, die Bernhard Janeczek schon nach 24 Minuten verletzt verloren, hatten auch in der Folge außer einem Kopfball des eingewechselten Reifeltshammer (35.) wenig Gefährliches zu bieten und erwischten noch dazu einen Katastrophenstart in die zweite Hälfte. Lainer bekam den Ball im Strafraum erst an die Hand, von dort ans Schienbein und bugsierte ihn solcherart ins eigene Tor (47.). Immerhin wirkte das wie ein Weckruf, Ried übernahm das Kommando und verstärkte vor allem über die Flügel seine Bemühungen.

Nach einer Stunde gelang Reifeltshammer nach erfolglosen Klärungsversuchen der Altacher per Kopf der Anschlusstreffer (60.), es sollte zu spät sein. Zwar konnten sich die Hausherren im Konter nur selten aus der Umklammerung befreien, einzige dicke Chance der Gäste blieb aber ein Lattenschuss von Reifeltshammer (84.).

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apa