31.03.2015 11:19 Uhr

Barça: Alves-Ersatz aus eigenen Reihen?

Pedro (l.) könnte beim FC Barcelona eine Umschulung vornehmen
Pedro (l.) könnte beim FC Barcelona eine Umschulung vornehmen

Beim FC Barcelona steht der Abgang von Dani Alves nach der Saison bereits seit längerer Zeit fest. Für einen Unzufriedenen könnte diese Situation neue Perspektiven eröffnen.

Die "Marca" spekuliert, dass Trainer Luis Enrique den Plan hat, Pedro zum Rechtsverteidiger umzuschulen. Dieser hatte sich erst im Februar unzufrieden über seine aktuelle Situation geäußert und ein klares Bekenntnis zu einer Zukunft bei den Katalanen vermieden: "Es ist jedes Jahr auf's Neue kompliziert für mich, denn ich gehe immer in den Konkurrenzkampf mit den besten Spielern der Welt. Es ist schwierig, hundertprozentig glücklich zu sein."

Nun könnte sich die nicht zufriedenstellende Situation für den spanischen Nationalspieler in Wohlgefallen auflösen: Wegen seiner spielerischen Eigenschaften - seiner Physis, seiner Schnelligkeit und seines Offensivdrangs - sei Pedro ein geeigneter Kandidat, um die Rechtsverteidiger-Position auszuführen, spekuliert das Fachblatt.

Gute Erfahrungen mit Umschulungen

In der Vergangenheit machte Barça mehrfach gute Erfahrungen mit zum Außenverteidiger umgeschulten Offensivkräften. So war Trainer Luis Enrique selbst in seiner Zeit bei den Katalanen von Sir Bobby Robson oftmals als Außenverteidiger eingesetzt worden. Auch Barcelonas aktueller Linksverteidiger Jordi Alba war anfangs Offensivspieler, ehe ihn sein damaliger Valencia-Coach Unai Emery in die Viererkette stellte. Mittlerweile ist Alba einer der stärksten linken Verteidiger der Welt.

Ein Positionswechsel Pedros würde für den Spitzenreiter der Primera División auch auf einer anderen Ebene Sinn machen: Wegen der von der FIFA auferlegten Transfersperre ist dem Klub nämlich nicht erlaubt, im Sommer einen neuen Mann für die Position zu verpflichten. Zuletzt war immer wieder Danilo vom FC Porto im Gespräch gewesen. Dieser könnte allerdings frühestens 2016 nach Barcelona wechseln - und soll auch auf Real Madrids Wunschliste ganz oben stehen.

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>> Barça: Pedro lässt Zukunft offen

wfb