10.04.2015 12:15 Uhr

Mit Ried beginnt Neustadts Schicksalswoche

Wiener Neustadt kann in den nächsten Tagen die Weichen stellen
Wiener Neustadt kann in den nächsten Tagen die Weichen stellen

Nach einer dreiwöchigen Pause geht für den SC Wiener Neustadt der Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga in die heiße Phase. Mit dem Heimspiel am Samstag (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) gegen die SV Ried fällt für die Niederösterreicher der Startschuss zu einer englischen Woche mit drei Partien innerhalb von acht Tagen.

Die Wiener Neustädter absolvierten ihr bisher letztes Pflichtspiel am 22. März beim Heim-0:1 gegen Rapid - danach folgte die Länderspielpause und die Absage der Auswärtspartie in Altach, die am Mittwoch nachgetragen wird. Drei Tage später wartet auswärts RB Salzburg. "Wir haben zuletzt konzentriert gearbeitet und sind gut auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereitet", meinte Trainer Helgi Kolvidsson.

Der Isländer ist zuversichtlich, dass sein Klub den Klassenerhalt schaffen wird. "Wir haben gegen jeden Gegner unsere Chancen. Wenn ich sehe, wie sich die Jungs nach der Winterpause präsentiert haben, ist alles möglich", erklärte Kolvidsson, dessen Klub bei einem Spiel weniger einen Punkt vor Schlusslicht Admira liegt.

Ein Sieg über die Rieder wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Bundesliga-Verbleib. "Aber sie sind ein schwieriger Gegner, spielen aggressiv und schnell nach vorne", warnte der 43-Jährige.

Glasner: "Neustädter sind stabiler geworden"

Auch sein Widerpart Oliver Glasner sparte nicht mit Komplimenten für den Gegner. "Die Wiener Neustädter haben sich im Frühjahr stabilisiert und sind jetzt gefährlicher. Doch wir sind gut dabei und gegen jeden Gegner konkurrenzfähig - egal ob daheim oder auswärts."

Die sechstplatzierten Innviertler sind gegen Wiener Neustadt seit 19 Bundesliga-Duellen ungeschlagen und feierten gegen die Niederösterreicher in dieser Saison drei Erfolge in drei Partien. "Aber von den Siegen im Herbst können wir uns nichts mehr herunterschneiden. Wichtig ist aber, dass wir die Entwicklung, die wir im Herbst begonnen haben, jetzt im Frühjahr fortsetzen konnten", betonte Glasner.

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apa