Für den FC Aarau bleibt die Luft im Kampf gegen den Abstieg dünn. Die Aarauer verpassten es, die Gunst der Stunde zu nutzen und kamen gegen kriselnde Züricher über ein torloses Remis nicht hinaus. In Abwesenheit der Zürcher Auswärtsfans gab es im Brügglifeld aber auch kaum Chancen, sodass dieses 0:0 nichts als logisch war.

Die Zuschauer brauchten nicht lange, um zu verstehen, warum dies die beiden bisher erfolglosesten Teams der Rückrunde sind. Vor allem aus dem Spiel heraus konnte keine Seite irgendwelche Akzente setzen. Dafür gab es umso mehr Standards. Doch nur die wenigsten dieser zahlreichen Eckbälle und Freistösse brachten Gefahr fürs gegnerische Tor. Während sich Aarau im Lauf der Halbzeit zumindest steigerte, ließ der FCZ jegliche Motivation vermissen. Möglicherweise lag dies an der Abwesenheit der Zürcher Fans. Chancen waren aber jedenfalls auf beiden Seiten Mangelware.

Im zweiten Durchgang präsentierte sich Zürich besser, hatte den FC Aarau weitestgehend im Griff. Die Zürcher machten hinten praktisch alles dicht, kamen auch immer häufiger auch nach vorne. Doch mangels Selbstvertrauen konnte man sich dennoch keine wirkliche Topchance erarbeiten oder wusste seine Gelegenheiten nicht zu nutzen.

Der Abstieg rückt immer näher für Aarau

Aarau kehrte allmählich in die Partie zurück, konnte aber trotz später Bemühungen weiterhin keine Akzente setzen. Die Partie wurde dafür umso kämpferischer geführt, sodass einige gelbe Karten verteilt werden mussten. FCZ-Kapitän Yacine Chikhaoui wird somit erneut eine Sperre absitzen müssen.

Immerhin dürfen sich die Aarauer freuen, dass sich ihre Defensive stabilisiert hat. Nun hat der FCA nämlich zweimal in Folge kein Gegentor mehr kassiert. Und auch für Zürich gibt es einen Mini-Erfolg, man hat nach sechs Niederlagen in Folge wieder mal einen Punkt geholt. Ansonsten bleibt es aber sowohl für die Zürcher im Kampf um eine Teilnahme an der Europa League, als auch für Schlusslicht Aarau im Kampf gegen den Abstieg sehr eng.

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Usamah Sabadia